Insgesamt gute Rahmenbedingungen durch die gestellte Unterkunft im Wohnheim nebenan, 3x am Tag Essen (auch am Wochenende wenn man möchte) und die Vergütung. Das Wohnheimszimmer fand erfreulich geräumig, ist möbliert und mit Waschbecken. Bad und Küche werden je mach Auslastung mit bis zu 6 Personen (meist anderen PJlern) geteilt und von einer Reinigungskraft sauber gehalten.
Man bekommt Kleidung und einen Spind, außerdem gibt es in der Anästhesie ein PJ-Telefon.
Ich finde man bekommt einen guten Überblick über das Arbeitsbereiche der Anästhesie, sowohl bezogen auf Prozeduren (Vollnarkose, Regionalanästhesie, ZVK, PDA, Arterie, Monitoring, BGA, TIVA, .. ), als auch die möglichen Arbeitsbereiche (OP, Intensiv und Notfallmedizin), wo man auch überall hinrotieren kann wenn man möchte.
Das Team fand ich insgesamt sehr freundlich und ich konnte eigentlich mit jedem mitgehen. Je nach Arzt und Zeit die man schon da ist, durfte ich unterschiedlich viele Dinge selber machen.
Der Chef ist sehr motiviert was Lehre angeht und hat auch immer wieder Unterricht speziell für uns PJler gemacht.
Da mein Tertial sich mit den Semesterferien überschnitten hat, gab es zeitweise zwei Famulanten parallel zu hospitierenden Ärzten und mir, sodass es zeitweise etwas voll wurde und man zwischendurch nicht die Wunsch-OP mit dem Wunsch-Anästhesisten besuchen konnte.
Die Abteilung hat außerdem ein Partnerprojekt mit einem tansanischen Krankenhaus aufgebaut, von wo Ärzte zur Hospitation nach SHA kommen und deutsche Ärzte für Seminarreihen nach Tansania reisen, wo man je nach Eigeninteresse auch mehr oder weniger von mitbekommen kann :-)
Insgesamt fand ich es ein sehr gelungenes Tertial und kann die Abteilung fürs PJ nur weiterempfehlen.