Meine Erfahrungen im Hôpital Ixelles decken sich leider überhaupt nicht mit denen meiner Vorgänger. Es stimmt, dass man in seiner Pj Zeit sehr viel Freizeit hat, allerdings habe ich inhaltlich sehr wenig aus meinem Tertial mitgenommen. Meine Hauptaufgabe bestand darin, steril mit am Tisch zu stehen und Instrumente anzureichen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wirklich darauf Rücksicht genommen wird, dass ich unsicher bin und die Sprache nicht gut genug spreche. Den Chef der Allgemeinchirurgie habe ich als unglaublich cholerisch wahrgenommen und die hygienischen Standards haben häufig Lücken aufgewiesen. Allerdings war die Arbeit mit der Pflege und der Chefin der Anästhesie sehr nett und zum Teil auch sehr lehrreich. Mit ihrer Hilfe habe ich mit meinem Mitpjler bewirkt, dass für die nachfolgenden deutschen Pjler ein neues Konzept ausgearbeitet wird. Diese wurden je einem Assistenzarzt zugewiesen und sollten mit denen dann je 4 Wochen zusammen arbeiten und dementsprechend dann besser integriert sein. Es klang nach einem super Konzept und ich hoffe, dass es sich wirklich etwas geändert hat. So wie es bei mir war, würde ich es nicht weiterempfehlen
Bewerbung
Die Bewerbung läuft sehr leicht und unkompliziert über die Sekretärin des Chefarztes (Marys Jamoulle)