Ich war 8 Wochen auf der Thoraxchirurgie und kann es nur denen empfehlen, die unbedingt in die Thoraxchirurgie wollen. Die Krankheitsbilder beschränken sich auf Lungenkarzinome und Metastasen, selten Schilddrüsenchirurgie. Man lernt sehr wenig fürs spätere Berufsleben und für die M3 Prüfung. Die Station hat 19 Betten. Oft entsteht Langeweile, da man nichts zu tun hat. In den OP kommt man vielleicht 2x die Woche. Selbststudium wird nicht so gern gesehen und kommentiert.
Man wird als Arbeitskraft für die unliebsamen Tätigkeiten angesehen, es wird wenig erklärt. Wenig Interesse, den PJ-lern etwas zu zeigen/ beizubringen. Man muss aktiv nachfragen. Der Kontakt zu den Schwestern ist mäßig gut. Beginn ist morgens 7:30h mit der Frühbesprechung und endet 16h. Oft bin ich länger geblieben, weil es noch irgendetwas zu tun gab. Zu den Seminaren, die das Krankenhaus für alle PJ-ler veranstaltet, konnte ich regelmäßig gehen, das war kein Problem. Man geht nicht zusammen zum Mittagessen, sondern trifft sich im Aufenthaltsraum.
Bewerbung
Keine Vorlaufzeit nötig. Bewerbung bei Frau Tuczek problemlos möglich.