Als PJ-ler auf der Dermatologie in Basel verbringt man die Hälfte seiner Zeit auf der Poliklinik und rotiert dann auf die Station oder andersherum. Arbeitszeiten 8 - 17 Uhr. Mittagspause 12 - 13 Uhr.
Auf der Poliklinik schaut man hauptsächlich den Assistenzärzten bei ihrer Arbeit zu. Zu meiner Zeit war die Poliklinik sehr überfüllt, wodurch man nicht genug Zeit hatte, den Patienten selbst zu untersuchen oder Fragen zu stellen. Gegen Ende wurde die Belastung jedoch weniger. Es besteht auch die Möglichkeit bei den Allergologen vorbeizuschauen.
Auf der Station ist man für die Eintritte verantwortlich. Anamnese, internistischer Status, Hautstatus gemeinsam mit dem Assistenzarzt und Dokumentation der Befunde. Zusätzlich (elektronische) Vorbereitung der kommenden Eintritte. Jeden Tag Dokumentation auf der Visite. Wenn Hautbiopsien etc. anfallen, darf man diese durchführen. Am Nachmittag werden die Neueintritte noch mit dem Oberarzt besprochen. Ab ca. 15 Uhr ist man mit dem Stationsalltag fertig und kann sich eine neue Beschäftigung (z.B. auf der Poliklinik) suchen.
Fortbildungen:
- Jeden Donnerstag Nachmittag (kann man nur besuchen, wenn man auf der Poliklinik ist)
- 1 Mal im Monat über Mittag Pharma-Vorträge, mit Mittagessen
- Zusätzlich ca. 1 Fallvorstellung im Monat mit dem ganzen Team, mehrere 30-minütige Vorträge der Assistenten
Am ersten Tag erhält man ein Buch über dermatologische Krankheitsbilder des alten Chefarztes. Spezifischen Unterricht gibt es leider keinen. Insgesamt läuft das PJ hier sehr strukturiert und organisiert ab und es sind immer genügend Ansprechspersonen vorhanden.