Mein Tertial am UKM habe ich gesplittet, daher kann ich euch nur etwas über den ersten Teil erzählen, den ich auf der LANO absolviert habe. Zunächst einmal ist es so, dass man in der Inneren am UKM in 2 Fächer für 2 Monate rotiert. Die Fächer werden über Frau Dr. Franz (PJ- Koordinatoren) unter den PJlern aufgeteilt, die gemeinsam anfangen. Die LANO ist die internistische Notaufnahme des UKM und gehört zur Nephrologie bzw. Med D. Da die Notaufnahme für sich steht, kann man hier nur für eine Rotation hinkommen. Zunächst beginnt die Frühschicht um 7.30 mit der Übergabe. Die Patienten werden zwar von den Ärzten übernommen, man kann sich aber als Pjler einen interessanten Fall aussuchen und den zuständigen Arzt fragen, ob man sich mit dem Patienten befassen soll. Sprich es ist immer sehr gerne gesehen, dass man als Pjler Patienten die reinkommen anschaut, aufnimmt und im Gespräch mit dem zuständigen Arzt therapiert. Den Bauchultraschall werdet ihr hier fast täglich gebrauchen und sogar orientierend Echos darf man hier machen. Natürlich schaut immer ein Arzt mit drauf. Orga- Kram wie Befunden hinterhertelefonieren und Medikamentenpläne bei Hausärzten erfragen gehören auch zum Alltagsgeschäft. Selbstständigkeit wird hier gefördert und sehr gerne gesehen. Prof. Kümpers der Leiter der Station ist immer sehr daran interessiert, dass man als Pjler Differentialdiagnosen auslotet und die dafür nötigen Untersuchungen auch anmeldet. Außerdem ein klasse Teacher und super Chef! Selten einen Leitenden Oberarzt so nah am Studenten und Assistent gesehen. Die Assistenten sind euch super dankbar für die Arbeit, die ihr leistet, denn dadurch, dass man Patienten körperlich untersucht, Untersuchungen anmeldet und auch die Arztbriefe verfasst, trägt man einen Riesenteil zur Arbeit bei und wird auch als Teil des Teams angenommen. Fragen darf man immer stellen und manchmal, wenn Zeit ist, werden auch gerne mal bestimmte und häufige Themen intensiver durchgegangen. EKGs müsst ihr immer befunden und auch hier könnt ihr immer fragen. Man hat hier einen deutlichen Rundumschlag durch die komplette Innere Medizin und behandelt auch nach den neusten Erkenntnissen. Dass schöne ist, dass man oft viel zu tun hat, jedoch regelmäßig zum Essen kommt und pünktlich Feierabend hat, da man im Schichtdienst arbeitet. Am Ende der Frühschicht übergibt man auch als Pjler seine Patienten, die zurzeit noch auf der LANO verweilen und kommt eigentlich immer pünktlich um 15.30 nach Hause.
Mittagessen ist bis 4,50€ von der Uni gestellt. Die Mensa ist klasse und vielfältig. Die Pj- Fortbildungen lassen etwas zu wünschen übrig, da es einfacher Frontalunterricht ist und dieser fällt leider oft aus.
Die Zeit auf der LANO kann ich nur empfehlen!