Mein Tertial auf der G21 war von Anfang bis Ende großartig. Zu Beginn hat man ein freundliches Begrüßungsgespräch, in dem die Ziele für das kommende Tertial besprochen werden. Man darf entscheiden ob man die Rotationen (1 Woche Notaufnahme, 1 Woche Stroke Unit, 1 Woche Intensivstation und 1 Besuch in die Reha Klinik Bad Aibling) mitmachen möchte. Danach wird man auf eine Station verteilt. Auf meiner Station waren unglaublich motivierte und tolle Ärzte tätig. Man nimmt Patienten selbstständig auf, untersucht sie, stellt sie anschließend den Ärzten vor und bekommt dann die Möglichkeit sich zu überlegen was als nächstes passieren soll. Die Untersuchungen meldet man selbstständig an. Man darf in diverese Funktionen mitgehen (EEG, EMG/NLG, Ganganalysen, orthoptische Untersuchungen etc..). Liquorpunktionen durfte ich ab der ersten Woche unter guter Anleitung machen. Arztbriefe schreibt man selbst und bekommt anschließend Feedback und Ergänzungen für diese. Ich habe täglich, trotz hoher Arbeitsbelastung der Ärzte, insbesondere bei den Kurvenvisiten tolle Lehre bekommen. Man sieht in der kurzen Zeit unheimlich viele, spannende Krankheitsbilder und bekommt die Möglichkeit selbstständig arbeiten zu dürfen. Man nimmt täglich an den Visiten teil und wird auch hier eingebunden.
Generell bin ich meistens eher länger geblieben (spannende Fälle, eigene Patienten, bis zum Tagesende Lehre), hätte aber jederzeit früher gehen dürfen.
+Ich habe alle erlaubten Rotationen mitgemacht und kann jede empfehlen.
-Einziger Minuspunkt sind die 1x wöchentlich stattfindenden Fortbildungen, die in unserer Rotation häufig ausgefallen sind.