Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Ich kann das PJ in der Dermatologie am Unispital Zürich sehr empfehlen.
Ich war 4 Wochen auf der Allgemeinstation und 1 Woche auf der Privatstation eingeteilt. Dort war ich zuständig bei der Visite am Computer alles zu dokumentieren (am Unispital gibt es keine Papierakten mehr) und ggf. schon neue Verordnungen zu machen oder Konsile anzumelden. Im Anschluss wurden Patienten entlassen und Neue aufgenommen. Bei den neuen Patienten war man für einen kurzen Eintrittsuntersuchung zuständig und hat dann mit dem/der Assistenzarzt/in und dem/der Oberarzt/in das weitere Procedere besprochen. Je nachdem wurden Abstriche entnommen und ggf. Biopsien gemacht. Dies konnte man nach Anleitung auch alleine durchführen. Man hatte das Gefühl schon viel Verantwortung übernehmen zu können/ zu dürfen. Am Nachmittag wurden organisatorische Sachen (Telefonate) gemacht, Austrittsberichte geschrieben und ggf. mit den Assistenzärzten ein Teaching gemacht.
Insgesamt war man meist so zwischen 17 bis 18 Uhr fertig. Beginn war um 8 Uhr. 1x die Woche gab es eine Chefarztvisite und 4x die Woche eine Mittagsvisite in der spannende Patientenfälle vorgestellt wurden. Man konnte/durfte dort auch selber mal einen Patienten vorstellen und dies für die Zukunft üben.
Des weiteren war ich noch 5 Wochen auf der Wochenklinik eingeteilt. Die Wochenklinik ist Samstags und Sonntags geschlossen. Dort liegen Photophoresepatienten für jeweils eine Nacht und es gibt 2 Zimmer mit "normalen" Patienten. Am Montag gibt es immer sehr viele Aufnahmen, zum Ende der Woche wird es etwas entspannter auf der Station.. Es ist sehr spannend auch mal andere Patienten (Transplantierte) zu sehen. Zudem hat man am Nachmittag idR interessante Konsile die man mit dem/der Assistenzazt/in und der zuständigen Oberärztin Dr. Nägeli macht. Mir hat es immer sehr viel Spass gemacht und ich habe viel neues dazugelernt und lehrreiches Teaching erhalten.
Nach meinen insgesamt 10 Wochen Stationsarbeit bin ich noch 6 weitere Wochen in die Poliniklinik und in den Notfall rotiert.
Insgesamt kann ich wirklich sagen, dass ich egal mit wem ich zusammengearbeitet habe mich sehr wohl gefühlt habe und ich idR auch viel erklärt bekommen habe. V.a. auch die Fortbildungen bei Frau Dr. Wolfensberger (alle zwei Wochen) und die Sprechstunden mit ihr waren sehr lehrreich. Zusätzlich konnte man sich Freitags mittags wenn man mochte mit in die Assistenzarztfortbildungen setzen. Diese wurden ebenfalls durch Frau Dr. Wolfensberger durchgeführt.
Im Notfall kann man bereits eigenen Patienten betreuen und auch Therapievorschläge machen. Dies wird im Anschluss dann mit dem Assistenzarzt durchgesprochen. Es ist natürlich vom Tag abhängig, aber es waren immer wieder sehr interessante Fälle dabei (Vaskulitiden. etc.). In der Poliklinik kann man sich recht frei in die Sprechstunden hinzusetzen oder ggf. auch im Biopsieraum unterstützend tätig sein.
Es wird sehr darauf geachtet dass jeder Unterassistent in die unterschiedlichen Abteilungen rotiert. Sollte dies mal nicht der Fall sein, kann man auch untereinander tauschen und dies mit der Zuständigen Sekretärin absprechen. Urlaubstage kann man auch unter Absprache mit dem anderen UAs frei wählen.
Jeder muss 1x im Monat einen Dienst am Wochenende machen, dafür bekommt man unter der Woche dann aber auch einen freien Kompensationstag.
Wie schon zu Beginn erwähnt kann ich das PJ hier sehr empfehlen!
Bewerbung
Es gibt keine Frist.
Ich habe mich recht weit im Voraus beworben.