Ein PJ in der Kardiologie am Klinikum rechts der Isar kann ich wirklich nicht empfehlen.
- Es gibt keine Einführung in Stations- oder Klinik-Abläufe
- Eine Teilnahme an der Morgenbesprechung ist nicht vorgesehen (Blutabnahmen)
- Oft wird man auch von der Visite mit nichtigen Tätigkeiten abgehalten
- Die Hauptaufgabe ist Blutabnehmen, Zugänge legen und Patienten aufnehmen. Bei den Blutabnahmen darf man von den Assistenzärzten keine Hilfe erwarten. Meistens sind es ca. 20 Blutentnahmen und mind. 5 Braunülen pro Vormittag. Das dauert lange
- Teaching findet so gut wie nicht statt, es wird generell wenig erklärt, auch auf Fragen
- Die Stimmung auf der Station ist unangenehm. Gestresste Assistenzärzte, Feedback wird schlecht aufgenommen...
- Wenn man sich dem nicht verweigert, sind auch einfache Botengänge und Patiententransporte im Haus PJler-Aufgaben
Alles in allem wirklich schade. Es gibt zwar auch einige nette Assistenten aber die negative Stimmung überwiegt leider. Nach wenigen Tagen ist man komplett demotiviert. Da kann man in anderen Häusern sicher mehr lernen und die eigene Mitarbeit auf der Station wird bestimmt mehr geschätzt