OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- Nette Assistenzärzte, die einen jeden Mittwochabend in einer Bar (Guacis) auf ein paar Bierchen einladen und auch während der Arbeit mal einen Kaffee bezahlen
- Sofern man nicht länger im OP sein muss, ist in der Regel zwischen 15.30 - 16.00 Uhr Feierabend
- im Sommer ist der Bodensee nicht weit, im Winter sind zahlreiche Skigebiete in 1-1,5 Std. mit dem Auto erreichbar
Contra:
- Die Assistenzärzte selbst dürfen sehr wenig machen. Richtig operieren tun eigentlich nur die Oberärzte. Dementsprechend darf man als PJ'ler eigentlich nichts machen. Im OP hält man nur Haken. Erst auf Nachfrage werden einem Dinge erklärt. Nähen darf man nur in seltenen Fällen und dann meist auch nur ein paar Stiche
- Auf Station geht man mit auf Visite. Das ist tot langweilig, weil eigentlich alle Aufgaben von der Pflege übernommen werden. Deine Aufgaben: Arztbriefe vorbereiten, EKGs schreiben und die Aufnahmen in der Mittagsbesprechung vorstellen.
Gehalt:
Fixgehalt: ca. 1100 CHF
Dienste werden extra mit ca. 2,40 CHF/Std bezahlt, wird man gerufen bekommt man ca. 6 CHF/Std für die Zeit, die man da war. (Man stempelt sich immer ein und aus)
Wir haben darüber hinaus Essensgutscheine bekommen. 50CHF pro Monat.
Bewerbung
Ihr merkt, dass ich von meinem Aufenthalt nicht besonders angetan war. In meinen Augen ist man als Unterassistent völlig überflüssig, muss sich aber trotzdem im OP die Beine in den Bauch stehen ohne irgendeine sinnvolle Aufgabe übertragen zu bekommen. Nicht einmal Fortbildungen werden angeboten. Hin und wieder erbarmt sich ein Assitenzarzt eine Fortbildung abzuhalten. Hätte St. Gallen nicht so einen hohen Freizeitwert und wäre das Team nicht so nett, hätte ich die Klinik mit 6 bewertet.