Sehr gute direkte Betreuung im PJ. Stationärzte sind engagiert in der Lehre.
Erklären gerne fachbezogen. Nicht fachbezoge wird oft erklärt, aber auch mal berechtigterweise auf Literatur verwiesen.
Offener und kollegialer Umgang im Team.
Die fachbezogene Herangehensweise in diesem Fachgebiet ist manchmal anders als in anderen Fachgebieten. Von den Ärzten bekam ich dabei auch immer den Hinweis, wenn bei bestimmten Symptomkonstellationen in kurativen Fächern andere Vorgehensweisen herangezogen werden.
Es war mein ersten Tertial. Die Volle Einsatzfähigkeit meinerseits war mangels praktischer Erfahrung noch nicht vorhanden. Mir wurde mit Geduld meine Tätigkeiten auf Station erklärt. Dafür bin ich allen Ärzten auf Station sehr dankbar.
Das gesamte Team besteht auf der Palliativstation nicht nur aus den Ärzten und den - vom Schlüssel her vielen - Pflegekräften, sondern auch aus einem multiprofessionellen Team mit Psychologie, Psychoonkologie, Musiktherapie, Atemtherapie, Physiotherapie und weiter ehrenamtlichen Helfern. Auch bei diesen durfte ich als PJler bei Interesse gerne dabei sein und so erhielt ich einen Einblick in die multiprofessionelle Arbeitsweise der Palliativmedizin. Ich bin immer gerne zur Arbeit gegangen und fühlte mich sehr schnell ins Team integriert.
Es gab keine festen Studientage. Stattdessen wurde ich oft früher ins freie Selbststudium zu Hause entlassen. Dies war an den auf Station zu erledigenden Arbeiten orientiert. Der Eindruck, man wird als PJler als Arbeitstier genutzt entstand hier nicht. Eher im Gegenteil. Die von mir zu erledigenden Aufgaben waren immer den Tätigkeiten eines PJler angemessen und bei weiterem Interesse meinerseits könnte ich weitergehende Erfahrungen sammeln. Spezielle Tätigkeiten waren davon abhängig, ob es entsprechende Patienten und Behandlungen auf Station gab.