Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein Innere Tertial in Bogenhausen war für mich, wie man ein PJ Tertial in einem großen Haus mit einem hohen PJler/innen-Durchlauf erwartet. Insgesamt sehr anonym, aber trotzdem nett und im Vergleich zu anderen Kliniken in München für Innere, denke ich, noch mit die beste Wahl.
Obwohl man als PJler/in eben nur ein/r von vielen ist, was sich schnell an der Art von Aufgaben und dem routinemäßigem Umgang mit "den PJlern" bemerkbar macht, bleibt es trotzdem noch einem selbst überlassen, was man daraus macht. Es gibt einen sehr coolen PJ-Beauftragten, der immer ein offenes Ohr hat, einen sehr engagierten Professor in der Notaufnahme, der ein ehrliches Interesse daran hat, einem etwas beizubringen, und viele super Assistenten, die einem, sofern die Zeit es zulässt, versuchen, alles mögliche zu erklären. Die Arbeitsatmosphäre auf der Kardio war sehr gut und locker, es wurde trotz der Arbeitsbelastung viel gelacht und gescherzt. In der Notaufnahem ging es dagegen häufig sehr wuselig zu, man war extrem anonym und es war viel Eigenengagement gefragt, um gefühlt überhaupt wahrgenommen zu werden. Dafür war die Zeit in der ZNA wahrscheinlich die lehrreichste meines gesamten PJs.
Fazit:
Im Nachhinein würde ich mein Innere Tertial bzw eben jene Tertiale, die einen interessieren, auf jeden Fall eher in einer kleineren Klinik außerhalb der großen Städte machen, wo man weniger anonym ist und mehr wertgeschätzt wird. Wer unbedingt in München bleiben und dort sein Innere Tertial verbringen möchte, für den/die ist Bogenhausen sicher keine schlechte Option.