Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Allgemein: Solothurn ist super süss, und das Freizeitangebot ist auch nicht schlecht. Das hat man ja schon in den vorherigen Rankings lesen können. Im Spital sind alle - ausnahmslos - unfassbar freundlich und hilfsbereit. Das erleichtert einem den Einstieg ungemein. WLAN hat es jetzt im Personalwohnheim, genauso wie neue Bäder. Es ist nicht besonders fancy, aber man kann es dort gut aushalten. Die Organisation am ersten Tag war einfach unschlagbar. Man wird abgeholt und rumgeführt.
Nun zur Arbeit. Es gibt wie zuvor beschrieben drei Teile:
Notfall
- nette Stimmung
-man darf seine eigenen Patienten behandeln
-wenn man sich gut anstellt und Glück hat macht man alles was ein Assistenzarzt machen und bespricht seine Patienten direkt mit den Oberärzten
- Man wird in Früh (7-16) Mittel (11-20) und Spätdienst (16-23 Uhr) eingeteilt. Der Mitteldienst wird je nach der Anzahl der Unterassistenten auch nicht besetzt
- der Notfall hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich habe viel gelernt.
Ortho
-auf der Otho ist man entweder bei Ops, in den Sprechstunden oder auf Station
-leider sind aber alle Aufgaben dort eher arbeiten einer Sekretärs (Unterschriften einsammeln, Studien machen, Medis übertragen)
-keine eigenen Patienten (weder auf Station noch in der Sprechstunde)
-Der Stationsarzt, mit dem ich eingeteilt war, war wirklich unfassbar nett und bemüht noch Teaching einzubauen. Dies ist scheinbar nicht immer der Fall. Die meisten Uhus waren von der Arbeit auf der Ortho frustriert, weil es sehr stupide und ohne Eigenverantwortung ist.
Chirurgie
- hier ist man auf Station der allgm. Chirurgie und im OP eingeteilt.
- je nachdem mit wem man hier unterwegs ist kann man eigene Patienten betreuen (Visite, Vorstellungen, Untersuchungen, Berichte...)
- im OP sind auch alle sehr freundlich und erklären auf Nachfrage
Zugegebenermassen war ich zum Schluss meines PJs etwas frustriert, weil es in der Schweiz doch eher gemächlich zu geht. Im OP sind oft viele Leute eingeteilt, ich durfte ab und an nähen, mehr aber auch nicht. Prinzipiell hatte ich mit den anderen Uhus eine sehr gute Zeit, es ist aber nicht so, dass jeder Tag spannend und voller Aufgaben für einen ist. Man darf aber auch früher Heim gehen, wenn man nichts mehr zu tun hat. Ausserdem scheinen immer mehr Uhus eingeteilt zu sein, dass es teilweise wenig Arbeit für den Einzelnen gibt.