Die Assistenten und auch die Pflege sind zum Großteil sehr nett. An sich nimmt man Patienten auf und schreibt Briefe. BE und Braunülen machen die MFAs.
Was etwas doof ist, wenn man der einzige PJler ist, wird man dahin geschickt, wo das Personal am schlechtesten besetzt ist. Das war zu dem Zeitpunkt die Station 6 (dermatoonko und Chirurgie) , wo man leider 24/7 mit Basaliomen beschäftigt ist. Es bestand nicht die Möglichkeit zu rotieren oder höchstens wenn mal einen Tag nicht so viel zu tun war. Daher war der Lerneffekt bezüglich konservativer Derma gleich 0. Das war sehr schade, da ich mich dadurch auch nicht gut auf die Prüfung vorbereitet gefühlt habe. Zwei mal die Woche sind Fortbildungen, die leider erst um 16:30 losgehen. Häufig war vorher schon nicht mehr viel zu tun und dann musste man Zeit totschlagen.
Da die Derma nicht am Hauptkomplex angebunden ist, kann man nicht dort Mittag essen. Es gibt eine kleine Cafeteria für Patienten, wo man sich dann im Kittel hinstellen kann und sich was holen kann, das muss man dann vorher aber wöchentlich irgendwie anmelden, sehr kompliziert. Ich hab mir dann selber was mitgebracht.
Einige Assistenten haben Lust einem was beizubringen, haltet euch an die und geht mit in die Poliklinik!
Mittags kann man zum PE-Dienst gehen und meistens darf man dann ein paar Biopsien selbst machen- das war super.
Sehr negativer Beigeschmack: habe mich 1/2 Jahr nach dem Tertial dort beworben mit Mappe etc. und habe eine automatisierte Email-Absage über ein Bewerberportal bekommen ohne ein persönliches Wort. Das fand ich ziemlich schofel.