Das Tertial in der Augenheilkunde ist grob eingeteilt in zwei Hälften, man startet mit acht Wochen auf den Stationen in der Hainbergklinik und rotiert dann in die Poliklinik für die letzten acht Wochen.
Auf den Stationen lernt man die Vorder- und Hinterabschnitt, sowie die Strabologie kennen. Als Hauptaufgabe steht die Aufnahme von Patienten im Vordergrund. Leider wird man hierbei häufig alleingelassen, weil entweder die Ärzte in den OP müssen, oder Uak/Seminare betreuen. Hinzukommt, dass einige der Ärzte trotz aller Nettigkeit wenig bis garnicht erklären oder vom PJler einfordern. Mittagessen ist aufgrund der Lage und unterschiedlich viel Arbeitsaufkommen selten möglich. Die 3€ Mittagsessenszuschuss verfallen für die Zeit leider komplett.
Ähnlich die Situation in der Poliklinik. Hier bekommt man mit Glück seinen eigenen Arbeitsplatz und darf eigene Patienten untersuchen. Diese werden dann irgendwann von einem OA abgenommen. Leider wartet man häufig sehr lange darauf Patienten von den MTAs zugewiesen zu bekommen, um dann wiederum des Öfteren auf den OA zu warten. Hierdurch sitzt man lange und unnötig in den Behandlungszimmern ohne jeglichen Lernzuwachs. Lehre ist hierbei leider Fehlanzeige. Es wäre doch mal eine Idee den PJler nach seiner Meinung oder seinem Wissen zu fragen. Warum passiert dies nicht?
Trotz allem sind die Ärzte sehr nett. Was leider nicht hilft wenn man was lernen möchte...