Das Augentertial an der UMG fand ich sehr gut und kann es nur weiterempfehlen!
Am Anfang waren wir ca 6 Wochen auf Station eingeteilt und rotierten dort zwischen dem vorderen und hinteren Augenabschnitt. Hier gehörte es zu unseren Aufgaben die neuen Patienten aufzunehmen und am Nachmittag dem Oberarzt vorzustellen. Wenn man mal Leerlauf hatte, könnte man auch immer im OP vorbeischauen und wenn man Glück hatte sogar mal assistieren.
Dann verbrachte man noch 2 Wochen in der Strabologie. Hier kann man leider nicht so viel selbst machen, aber man kann einen guten Eindruck von der Arbeit der Orthoptistinnen gewinnen.
Die restliche Zeit verbrachten wir dann in der Poliklinik. Hier kann man (nach einer angemessenen Einarbeitungszeit) eigenständig Patienten untersuchen, weitere Untersuchungen anmelden und sie dann dem Oberarzt vorstellen.
Das Team der Augenklinik ist wirklich super. Alle sind nett und keiner erwartet am Anfang, dass man die Spaltlampe oder irgendein anderes Gerät bedienen kann. Wenn man Fragen hat sind immer alle (auch alle Oberärzte) gern bereit es zu erklären. Gerade in der Poliklinik ist durch das selbstständige Arbeiten der Lernzuwachs recht groß.
Einziges Manko war, dass man an manchen Tagen zeitweise mit seinen PJ-Kollegen allein auf der Station war, weil die Ärzte für Aufgaben an beiden Standorten (Station in der Hainbergklinik, Poliklinik im Hauptgebäude der UMG) wahrnehmen mussten.