Während meines Monats auf der Gynäkologie hatte ich nur eine fixe Aufgabe, das Schreiben der Verläufe nach der morgendlichen Visite. Ansonsten durfte ich überall mitgehen und "reinschauen", wo ich wollte: Fetometrien, Sprechstunde der verschiedenen Ärzte, Schwangerschaftskontrollen, Operationen etc. Dabei war ich meist jedoch als Zuschauer da und nur etwa 1x pro Woche konnte ich im OP assistieren oder selber einen Ultraschall machen.
Man kann sicher auch mindestens eine Geburt miterleben, dafür muss man sich einfach bei den Hebammen anmelden und vorstellen. Wenn man in der Nähe wohnt, rufen sie auch bei einer nächtlichen Geburt an, wenn man vorher darum bittet.
Die Arbeitszeiten sind sehr entspannt und man kann auch oft früher gehen. Fixe Fortbildungen gibt es keine, die Assistenten und Ober- sowie Kaderärzte erklären jedoch gerne, wenn man nachfragt.
Insgesamt konnte ich in diesem Monat leider nicht so viel lernen wie erhofft, vor allem wegen meiner grösstenteils passiven Rolle.