Als PJler ist man auf der Station eingeteilt und steht regelmäßig auf dem OP-Plan. Auf Station sind die Aufgaben, Flexülen legen, Rehas anmelden und Patienten aufnehmen. Da jeder Patient einen ausführlichen neurologischen Status bekommt, hat man ausreichend Möglichkeit dies zu lernen. Man sieht interessante Fälle, manchmal wird der Tag aber etwas öde wenn man z.B. 4 Aufnahmen macht.
Aber zum Glück gibts ja den OP. In der Neurochirurgie gits es nur einen assistenten. Das heißt du bist nicht nur der Bein- oder Hakenhalter sonder kannst richtig assistieren (Saugen, Spülen, Blutstillng, Lagerung, halt alles was der Assitent so macht). Die Eingriffe sind zum Teil Routine (viele Bandscheiben), zum Teil aber sehr sehr spannend (Hypophysen, Kleinhirnbrückenwinkel, etc.)
Bei ausreichender personallage ergibt sich evtl. auch die Möglichkeit auf die neurochirurgische Intensivstation zu gehen.
Alles in Allem empfehlenswert und mit Sicherheit besser als so manche andere chirurgische Station. Auch für leute geeignet die nicht Chirurgie machen wollen. Keiner meckert dich an wenn du den Haken nicht richtig hälst und bei der OP kann man meist sitzen!