Obwohl Oldenburg durch den eigenen Medizinstudiengang inzwischen genug eigene Studenten und PJler hat, die die Krankenhäuser der Stadt füllen, habe ich mich während meines Innere Tertials am Klinikum sehr willkommen und geschätzt gefühlt.
Die Hierarchien sind relativ flach, die Assistenzärzte freuen sich über die Hilfe, Blutabnehmen und Co sind gerne gesehen, aber kein Muss und man kann sich viel anschauen (Gastro-/Koloskopien, Herzkatheter, ...).
Ich habe alle 4 Wochen einmal quer durch die Innere rotiert (Gastro, Onko, Kardio, Nephro), es ist aber auch möglich auf die Intensivstation oder in die Notaufnahme zu rotieren.
Die Arbeitszeiten waren absolut human. Mittagessen war täglich möglich und lecker. Man bekommt eine Schlüssel- und Verzehrkarte, auf der tägl. ein Budget von 6€ ist.
Die Einzigen Kritikpunkte waren die Wäschesituation (jeden Tag in die Wäschekammer im Keller rennen und teilweise fast betteln müssen) und der PJ Unterricht, der nur 1x die Woche mittwochs stattfand. Davon auch nur alle 2 Wochen am Klinikum selbst und meiner Meinung nach oft mit unnötigen Themen, die mir im täglichen Klinikalltag erst einmal nichts bringen. Der Unterricht am Ev. Krankenhaus hingegen war sehr gut.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ Portal war problemlos.
Offenbar gibt es auch die Möglichkeit kostenlos in einem Wohnheim auf dem Klinikgelände unterzukommen. Wurde mir allerdings etwas zu spät mitgeteilt. Am besten einmal selbst rechtzeitig bei der PJ Beauftragten Frau Müller in der Personalabteilung melden.