PJ-Tertial Urologie in Evangelisches Krankenhaus Weende (11/2018 bis 3/2019)

Station(en)
1.1
Einsatzbereiche
Station, OP, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Jena
Kommentar
Ein grandioser Einstieg in mein praktisches Jahr!
Ich habe mich für das evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende entschieden, weil ich im Rahmen einer Famulatur schon einmal postitive Erfahrungen in diesem Haus gemacht habe. Für das Fach Urologie habe ich mich entschieden, weil es mir im Studium gefiel, ich letztlich aber nicht allzu viel darüber wusste und gern herausfinden wollte, ob es etwas für mich ist.

Vorweg sei gesagt: Ich würde dieses Tertial sofort und uneingeschränkt wiederholen!
Vom ersten Tag an wird man sowohl von pflegerischer als auch ärztlicher Seite sehr freundlich in das Team aufgenommen und integriert. Die interdisziplinäre Kommunikation zwischen des Berufsgruppen ist sehr niederschwellig und angenehm.
Die Station 1.1. hat ingesamt 35 Betten und ist neben der Urologie teilbelegt mit Betten für die plastische Chirurgie. Man bleibt aber strikt zuständig für die urologischen Patienten.

Der Tag beginnt um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung, gefolgt von der Visite. Anschließend kommen Basistätigkeiten wie Blutabnehmen oder Legen von Braunülen. Ein großer Part des Tages entfällt auf die Aufnahme neuer Patienten. Dies können schon mal recht viele am Tag sein. Nach wenigen Tagen ist man befähigt die Aufnahmen sämtlich mit Anamnese, körperlicher Untersuchung und Ultraschall selbst vorzunehmen. Insbesondere bezüglich der Sonographie kommt man in diesem PJ ein gutes Stück weiter, da man wirklich viele Sonographien selbst machen darf.
Neben der Stationsarbeit gibt es natürlcih den operativen Bereich. Dieser reicht von zahlreichen Ureterorenoskopien über kleinere Eingriffe wie Zirkumzisionen, Varikozelen etc. bis hin zu großen Schnitt-OPs wie Cystektomien. Als Student wird man häufig durch den Oberarzt in die jeweiligen Eingriffe eingeteilt, man kann aber durchaus auch Wünsche äußern.
Am Ende des Tertials darf man kleinere Eingriffe sogar selbstständig operieren.
Fachbezogene Fortbildungen gibt es per se nicht, jedoch sind alle Ärzte täglich bemüht Inhalte zu vermitteln, weshalb man auch ohne klassische Fortbildung schnell einen guten Überblick über das Fach bekommt. Dienstag Nachmittag gibt es allerdings eine fachunspezifische Fortbildung in der benachbarten Universitätsklinik, welche verpflichtend ist.
Der Arbeitstag endet nach der Nachmittagsbesprechung 16 Uhr. Es ist aber nach Absprache auch möglich zu anderen Zeiten schon zu gehen, wenn dies einmal nötig sein sollte.
Ich habe dieses Tertial nicht bereut und kann sowohl das Krankenhaus als auch diese Abteilung nur uneingeschränkt weiterempfehlen!
Bewerbung
Bewerbung via PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Poliklinik
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07