Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
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Kommentar
Ein insgesamt lehrreiches aber ziemlich anstrengendes Innere-Tertial. Man rotiert auf Bettenstationen, Ambulanz und Notaufnahme (Wünsche dürfen geäussert werden). Ich habe in der Infektiologie Ambulanz angefangen, wo ich 1:1 von Ärzten betreut wurde und mich sehr wohl gefühlt habe. Sie haben extrem hohen Wert auf Teaching gelegt und ich habe in diesen 2 Wochen extrem viel gelernt.
Die Rotation in der Notaufnahme war auch ziemlich lehrreich, aber abhängig von dem diensthabenden Arzt manchmal auch stressig. Man ist als Unterassistent v.a. für die Anamneseerhebung und körperliche Untersuchung verantwortlich, die man anschliessend sehr genau dokumentieren muss. Man lernt schon sehr viel Diagnostik und Procedere in der Notaufnahme, man macht aber ziemlich wenig praktisch. Ultraschall und Punktionen sind eher die Ausnahme, und werden sowieso von den jeweiligen Spezialisten durchgeführt. Dafür darf man aber sehr viel rumtelefonieren, Briefe schreiben und Dokumente einscannen.
Ich war anschliessend auf der interdisziplinären Innere Bettenstation. Hier läuft man bei der Visite mit und schreibt man alles mit was an dem Tag diagnostisch und therapeutisch gemacht werden soll. Hier bekommt man (abhängig vom OA) einiges erklärt. Danach beginnt die Stationsarbeit mit den Aufnahmen und Dokumentation. Ich durfte 2 Wochen auf die IMC Station rotieren, wo der OA extrem gut ist und super viel erklärt. Die Ärzte arbeiten hier sehr strukturiert und man lernt sehr viel. Die Rotation würde ich auf jeden Fall als Wunsch empfehlen.
Anschliessend war ich in der Pulmonologie, wo man v.a. die Aufnahmen macht. Hier waren manche Tage sehr streng, und man muss den Assistenzärzten wirklich viel Arbeit abnehmen. Allerdings gibt es sehr nette OÄe, bei denen man mal Pleurapunktionen durchführen darf und evtl. sogar ein bisschen bronchoskopieren darf. Man lernt aber einiges über Lungenkarzinome und COPD.
Am Ende war ich in der Kardiologie und dann auf der Angiologie Station. In der Kardiologie wertet man viele EKGs aus und man muss viele Echos und andere Untersuchungen anmelden (sehr langweilig!). Man macht aber dafür relativ früh Schluss. Auf der Angiologie Station bekommen fast alle PTA wg. pAVK. Hier macht man auch hauptsächlich Aufnahmen. Es gibt sehr viele Weiterbildungen im Spital, was ich wirklich sehr gut fand. Häufig gibt es auch Sandwich. Man arbeitet insgesamt sehr viel und lernt dadurch auch. Allerdings macht man praktisch relativ wenig.