Als PJ-ler in der Inneren Medizin am Klinikum Bremen-Mitte hat man die Möglichkeit, eine Vielfalt an Disziplinen innerhalb von 4 Monaten zu durchlaufen und genießt einen sehr guten und angenehmen Kontakt zu den Mitarbeitern im Klinikum. Sowohl die Organisation als auch die täglichen Abläufe sind gut organisiert, ohne fest eingefahren zu sein. Wir PJ-ler haben zu Beginn den Rotationsplan für jeweils 4 Wochen je Station festgelegt. Man wird freundlich und herzlich sowohl von Ärzten als auch von der Pflege begrüßt und es wurde stets Wert darauf gelegt, an der Visite teilzunehmen. Hin und wieder kam es vor, dass man einen Teil der Visite verpasst hat, aber das waren eher Koordinationsfehler, als dass man vergessen wurde. Wir haben als PJ-ler eine gute Einbindung in die ärztlichen Tätigkeiten genossen und konnten selbst entscheiden, ob wir mehr auf Station bleiben oder direkt nach der Visite den Tag z.B. in der Funktionsdiagnostik verbringen wollten. Der normale Tagesablauf begann mit der morgendlichen Übergabe, dann folgte die Visite oder man begann mit den Blutentnahmen. Die Assistenzärzte und auch einige Oberärzte und die Chefärzte haben sich stets Zeit genommen, viel zu erklären. Somit wurden wir gut in die Patientenversorgung mit eingebunden. Je nach Station und Stationsarzt hat man mehr oder weniger Aufgaben übertragen bekommen. Es klappte auch immer wieder, "eigene" Patienten zu betreuen. Man kann immer alles fragen und ich habe während meines Tertials sehr viel gelernt. Gegen Nachmittag gab es meistens einen ruhigen Moment, bei dem man mit dem Stationsarzt und manchmal auch mit den Oberärzten nochmal alle Patienten durchspricht, d.h. die neuesten Befunde, das weitere Prozedere usw. Diese Besprechungen empfand ich als besonders lehrreich, weil man so die anfallenden neuen Informationen über einen Patienten nochmal geordnet durchspricht und so ein klareres Gesamtbild erhält. Dienstags und mittwochs fanden regelmäßig PJ-Fortbildungen statt, und für das ärztliche Personal fanden ebenfalls ca. 1x/Woche Fortbildungen statt, zu denen man mitgehen konnte. Es fand sich auch immer Zeit, essen zu gehen. Da es sich um ein großes Klinikum handelt, war es super, sich mittags mit den PJ-lern aus anderen Abteilungen zu treffen und sich auszutauschen. Insgesamt kann ich das Innere-Tertial am Klinikum Bremen-Mitte wärmstens empfehlen, da man sehr gut eingebunden wird, und es einem dennoch frei steht, sich zu beteiligen und sich anzuschauen, was einem Spaß macht.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal, Lehrkrankenhaus der Uni Göttingen.