Am ersten Tag wurden die 12 PJler auf die verschiedenen Stationen der Inneren Medizin verteilt. Wenn mehr als zwei auf die selbe Station wollten, wurde gelost.
Der Tag begann mit den Blutentnahmen. Dann gab es um 8:30 die Frühbesprechung, wo alle Neuaufnahmen vorgestellt werden. Als PJler hat man da auch die Gelegenheit, den Oberärzten die Neuaufnahme strukturiert vorzustellen. Danach begann die Visite. Zweimal in der Woche kam auch der Oberarzt mit. Je nach Oberarzt wird einem auch viel erklärt. Anschließend werden dann die ganzen Aufträge/Untersuchungen angemeldet und abschließend noch eine Kurvenvisite durchgeführt.
Zu den Aufgaben der PJler gehörten Blutentnahmen, Zugänge legen, Patienten aufnehmen, Arztbriefe anlegen/schreiben, Untersuchungen anmelden und teilweise eigene Patienten betreuen. Es gab außerdem die Möglichkeit unter ärztlicher Aufsicht Pleuraergüsse zu punktieren und Knochenmarkspunktionen durchzuführen. Außerdem konnte man den Oberärzten bei den Nierenbiopsien assistieren und bei der Vorhofkatheteranlage zusehen.
Die Stimmung innerhalb des Teams war überwiegend freundlich und man hat sich sehr gut integriert gefühlt. Meistens konnte man gemeinsam mit den Ärzten essen gehen, wenn der Tag nicht zu stressig war. Dort konnte man die Verzehrgutscheine einlösen, mit denen man Essen und Trinken mit einem Wert von bis zu 7 Euro kaufen konnte.
PJ-Unterricht gab es 4 mal pro Woche. Meistens fanden diese auch statt waren sehr informativ.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Tertial und kann anderen PJlern weiterempfehlen. Besonders denen, die an Nephrologie interessiert sind.