Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Im Ordensklinikum der Barmherzigen Schwestern hat man die Möglichkeit das Innere Tertial an 2 Stationen zu absolvieren: Häm/Onko und Kardiologie. Für jede Fachrichtung gibt es mehrere Stationen, dadurch hängt das Erlebnis natürlich von den Ärzten ab mit denen man dann zusammenkommt.
Häm/Onko:
- hier lernt man alles was mit stechen zu tun hat auf jeden Fall (Blutabnahme, Venflon legen, Port anstechen, Umgang mit Port und Picc usw)+
- Aufnahmen, Aufklärungen, Mini Mental Status
- regelmäßige Fortbildungen
- vor allem die Turnusärzte und Assis bringen einem sehr viel bei, jedoch ist die Häm Onko für nicht ans Fach interessierte relativ kompliziert und man muss schon auch sehr viel selbst lernen um bei gewissen hämatologischen Erkrankungen was zu verstehen.
- um Stationsarbeit zu lernen (Aufnahmen, Anforderungen erledigen, Briefe diktieren usw.) ist man super aufgehoben, das Personal ist sehr nett und wenn man sich einsetzt und Fragen stellt wird einem sehr viel erzählt
- man kann ansonsten auch bei Knochenmarkpunktionen, Pleurapunktionen, Asziptespunktionen zuschauen und im Abdomen Schall auch selbst Untersuchungen durchführen
Kardio:
- ungefähr die gleichen Aktivitäten wie oben
- im Echo gibts extrem viel zu lernen, alle Oberärzte/Assis/Stationsärzte sind sehr motiviert sehr viel zu erklären
- man kann auch auf die Intensivstation (Kardioversionen, Reanimationen usw)
- 1x pro Woche Diabetesambulanz (sehr empfehlenswert, da mit sehr viel Motivation von Seiten der Ärzte die doch recht komplizierte Diabetestherapie verständlich wird)
- wenn kein Turnusarzt ist, kann man als KPJler eh ca die gleichen Sachen machen, was den Lerneffekt natürlich steigert... ansonsten ist man relativ frei und kann immer mit auf Ambulanz gehen oder in die Notaufnahme
Essen/Wohnen:
- man kriegt ein Zimmer im Heim (relativ geräumiges Zimmer mit Waschbecken), Gemeinschaftsklo und Dusche und Küche (alles selber mitnehmen, nur 2 Herdplatten), das Ganze sehr spartanisch, kostet aber auch nur 60 euro. Das Heim soll aber anscheinend renoviert werden.
- Essen kann man jeden Tag in der Kantine, schmeckt auch ganz ok und kostet für ein ganzes Menü 2,60 euro
Linz:
- Linz ist mitten im Winter sicher nicht die aufregendste Stadt, man kann aber am Wochenende falls man Outdoorbegeistert ist in die Pyhrn Priel Region oder Salzkammergut (ca 1h Autofahrt) fahren, was schon der Hammer ist.
- Ansonsten in Linz selbst ist nicht die Hölle los und das Wetter ziemlich grau aber es ist alles ind er Nähe was man braucht
Bewerbung
1 einhalb Jahre früher, jedoch sicher auch kurzfristiger möglich