Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Anästhesie im EVKB ist fachlich sehr breit aufgestellt (u.a. auch NCH, MKG, Kinderchirurgie etc.). Man hat die Möglichkeit, flexibel in jede Abteilung zu rotieren, so dass das PJ individuell an den PJ'ler angepasst ist.
Organisatorisch ist hervorzuheben, dass man kostenlos den ganzen Tag essen darf (Frühstück, Mittag und Abendessen). Man hat sein eigenes Telefon, bekommt die Arbeitskleidung und eine Wohnung gestellt. Falls man kein NRW-Ticket hat, kann man sich dieses auch kostenlos über Fr. von Spiegel besorgen.
Insgesamt war das Tertial in der Anästhesie am EVKB hervorragend, die Betreuung durch die Assistenz- und Oberärzte ist sehr gut und die Mitarbeiter alle sehr nett zu den Studenten. Zu den einzelnen Abteilungen:
OP: Im OP ist man meist einem Assistenzarzt und einem Oberarzt zugeteilt. Unter deren Aufsicht kann man sehr früh praktische Dinge lernen (Maskenbeatmung, intubieren, Punktionen wie z.B. ZVKs, Arterien und wenn es sich anbieten auch Regionalanästhesien). Jeder, der Anästhesist werden möchte, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Und auch Nicht-Anästhesisten haben die Möglichkeit, hier manuelle Tätigkeiten zu üben.
Intensiv: Das EVKB hat zwei Intensivstationen, eine im Johannesstift und eine im Haus Gilead. Auf beiden Intensivstationen erwartet euch ein herzliches Team, das euch viel machen und eigene Patienten unter Aufsicht betreuen lässt.
Schmerzstation: Für alle, die sich dafür interessieren, dürfen einige Zeit auch auf die Schmerzstation rotieren. Hier gibt es ein sehr nettes Team bestehend aus Oberärzten und Pflegekräften, die euch viel erklären und zeigen.
Ich kann jedem, der sich für Anästhesie interessiert, das EVKB nur empfehlen! Hier könnt ihr viel lernen, viel machen und das Haus bietet einem sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten auch für die Zeit nach dem PJ an.