Ein Tertial in der Neurologie vom BKT kann man allen zukünftigen PJlern echt guten Gewissens empfehlen. Das Team ist super umgänglich, vom Assistenz- bis zum Chefarzt sind wirklich alle total freundlich und erklären und zeigen einem total gerne die verschiedensten Sachen.
Dadurch dass das BKT ein relativ großes Einzugsgebiet, sieht man auch seltene neurologische Erkrankungen wie zB Chorea Huntington uvm. Die Ärzte freuen sich sehr, wenn man Interesse an der Neurologie zeigt und man hat richtig ein Stück weit „Narrenfreiheit“, was den Einsatzort angeht. Man fängt meist auf der Normalstation an und kann dann in der Notaufnahme mitmachen, in der Privatambulanz jede Woche auch mal dem Chef über die Schulter schauen und auch natürlich auf der Stroke Unit, der Tagesklinik und den Spezialsprechstunden mal eingesetztwerden. Man bekommt wirklich auch von Oberarzten extrem viel erklärt und es gibt täglich PJ-Unterricht in verschiedenen Fächern, das klappt paradoxerweise deutlich regelmäßiger und besser als an den meisten Unikliniken.
Einziges Manko am BKT, für das aber die Neurologen nichts können: Das Mutterhaus zahlt im direkten Vergleich etwas besser und bietet für die PJler freie Verpflegung an.
Insgesamt mein mit Abstand bestes Tertial und eine coole Erfahrung, die ich uneingeschränkt allen empfehle, die sich auch für Neurologie interessieren!
Bewerbung
An der Uni Mainz lief die Anmeldung über die zentrale PJ-Registrierung vor dem 2. Staatsexamen (ca 4 Monate vor PJ-Beginn)