PJ-Tertial Innere in Ilmtalklinik Pfaffenhofen (9/2018 bis 12/2018)

Station(en)
Gastroenterologie (St. 4), Kardiologie (St.8), Notaufnahme, Intensivstation, Funktionseinheiten, Neurologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich habe mich für mein Innere-PJ-Tertial für die Ilmtalklinik entschieden, weil ich mein Tertial an einem kleineren Krankenhaus der Grundversorgung machen wollte. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es eine super Entscheidung war.
Morgens bin ich mit ein paar Ärzten mit dem Zug aus München nach Pfaffenhofen gefahren (viele Ärzte pendeln), der Zug braucht ca. 30 min und fährt im Durchschnitt alle 30 min. Los ging der Tag dann mit der Frühbesprechung um 8.00 Uhr. Anschließend verteilen sich alle auf ihre Stationen. Ich war anfangs für ca. 6 Wochen auf der Station 4 (gastroenterologischer Schwerpunkt), dann ca. 4 Wochen auf der Station 8 (kardiologischer Schwerpunkt) und bin dort immer mit jeweils einer Ärztin mitgelaufen, wobei wir die meisten Aufgaben untereinander aufgeteilt haben (Blutentnahme, Vigos legen, Aufklärungen, Briefe schreiben etc.). Nach zwei Wochen durfte ich selbst von mir ausgewählte Patienten betreuen (Visite, Untersuchungen anmelden, Therapie vorschlagen, bei der OA-Visite vorstellen, Brief schreiben... natürlich alles unter Aufsicht). Ein Vorteil in Pfaffenhofen ist, dass an die Innere auch eine kleine neurologische Abteilung angegliedert ist und man so auch immer ein einige neurologische Patienten auf Station hat bzw. in der Notaufnahme sieht.
In der Notaufnahme habe ich entweder mit einem Arzt/Ärztin zusammen Patienten gesehen oder auch oft Patienten alleine gesehen (Anamnese, Untersuchung, Blutentnahme, EKG, Dokumentation) und dann mit dem Arzt besprochen. Dort war es mir auch möglich Spätdienste mit zu machen.
Ich war zudem jeweils einen Tag und immer zwischendurch, wenn spannende Untersuchungen anstanden in den Funktionseinheiten (Herzkatheter, Endoskopie, Sonographie), das war immer möglich. In der Sonographie durfte ich die Patienten vorschallen.
Um 12.15 Uhr war dann immer Röntgenbesprechung, anschließend gingen fast alle zusammen Mittag essen (inklusive OÄ und teilweise CÄ). Nach Hause gegangen bin ich zu unterschiedlichen Zeiten (14-17 Uhr), es war aber ohne Probleme möglich früher zu gehen.
Insgesamt war es eine tolle Zeit mit einem super netten Team. Die Ärzte sind zum Großteil selbst sehr jung und machen auch in der Freizeit viel zusammen, wozu man immer herzlich auch eingeladen ist. Ich war die meiste Zeit die einzige PJlerin und habe mich auf jeden Fall als vollwertiges und geschätztes Mitglied des Teams gefühlt. Das Tertial hat auch meine Einstellung zum Fach Innere Medizin ziemlich gedreht. Eigentlich war Innere nie besonders mein Ding, inzwischen kann ich mir vorstellen Internistin zu werden - und wer weiß, vielleicht in Pfaffenhofen.
Am Ende meines Tertials verbrachte ich noch 3 Wochen auf der (interdisziplinären, anästhesistisch geführten) Intensivstation. Hier begann der Arbeitstag um 7 Uhr mit einer internen Visite, woraufhin die Visiten der OÄ/CÄ der jeweiligen Fächer folgte. Anschließend lief ich mit dem Arzt mit: Kurven schreiben, Beatmungsparameter kontrollieren, Interventionen, Untersuchung der Patienten, etc.). Ich habe hier (je nach Arzt) wirklich sehr viel Basiswissen über Intensivmedizin vermittelt bekommen und durfte auch einige Tätigkeiten selbst übernehmen. Zudem gehen alle Schockraum-Anmeldungen über die ITS, weswegen man dann auch immer informiert war und dabei sein konnte.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
390

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13