Als Student fühlt man sich, als ob man sich ständig für die bloße Existenz entschuldigen müsste. Früh Blutabnahmen, dann Verbandswechsel. Aber wehe man fragt mal was. Gerade wenn man noch nie eine offene Wunde gesehen hat, wäre es doch ganz praktisch, wenn man da noch mal jemand mit drüber schaut. Hat aber keiner Zeit.
Im OP war es ganz in Ordnung. Außer Haken halten durfte man zwar nichts machen und erklärt wurde auch nichts, aber man durfte durchaus auch mal die Hand ausschütteln, wenns zu viel wurde.
Ansonsten kaum selbstständige Aufgaben. Und ständiges Nachfragen, was man denn vielleicht noch tun könnte wurden auch nicht freundlich aufgenommen.
Die Ärzte an sich waren ganz in Ordnung, und es gab auch gute Ausnahmen, aber man hat eindeutig nicht zum Team gehört.
Studentenunterricht gabs das ganze Tertial nicht, obwohl damit geworben wird.