Arbeitsbeginn war 7 Uhr. Zu deinen Aufgaben gehören :
- Vorbereitung der Eintritte am nächsten Tag, wenn die Patienten einen Tag vor OP eintreten inklusive Untersuchung und Anamnese (obligat)
- Teilnahme an den Rapporten (nahezu obligat)
- Schreiben der Verlaufseinträge auf Visite (+ Anmeldung von Radiologie, Konsilien, Diagnostiken) (obligat)
- Assistenz im OP (auch im Gefäss-OP, falls die keinen eigenen Unterassistenten haben) (obligat)
- Pikettdienste 3-4x/Monat (obligat)
- Schreiben von Austrittsberichten (wird gern gesehen)
- Drainagen kürzen/ziehen (freiwillig)
- VAC-Verbände/Verbände/Übernähungen am Bett mit dem Assitenten (freiwillig)
- Begleiten des Dienstarzt auf Notfallstation (freiwillig, man muss dies aktiv einfordern)
- Teilnahme an den Sprechstunden der Oberärzte (freiwillig, man muss dies aktiv einfordern)
- 12 Kanal EKG schreiben
- Viele nichtärztliche Botengänge!
Es sind immer 2 Unterassistenten auf Viszeral, manchmal sind die Aufgaben für 2 Personen sehr spärlich, sodass man ab 13:30 Uhr da sitzt und Däumchen dreht..
Wichtig: Man lernt hier keine Kompetenzen wie Ultraschall, Punktionen, Behandlungen von Erkrankungen ausserhalb der Viszeralchirurgie, da für ALLES ein Konsil gestellt wird.
Insgesamt war dies ein "nettes" Tertial, der Lerneffekt war im Vergleich zu meinem internistischen und anästhesiologischen Tertial in Deutschland jedoch um ein Vielfaches kleiner.
Im OP darf man je nach Operateur/Assistent mehr oder weniger machen. Das "höchste" war: intrakutan nähen, Drainagen annähen, Stoma annähen, klammern, VAC-Verband anbringen, sehr selten die Kamera halten.
Bewerbung
So früh wie möglich. 1,5 Jahre vorher war ich schon spät dran.