Ich habe mein gesammtes Tertial auf der Geriatrie verbracht. Wir waren zu zweit auf der Station.
Dienstbeginn war 7:30 Uhr und zuerst mussten alle Blutentnahmen und Flexülen erledigt werden. Zusätzlich auch noch für die geriatrisch-traumatologische Station.
Jeder von uns war einem Arzt zugeteilt, mit dem hat man dann als nächstes die Kurvenvisite durchgeführt und dann auch die Visite am Krankenbett. Hier konnten immer Fragen gestellt werden und die weitere Therapie wurde besprochen. Dann bis zum Mittag Aufnahmen oder geriatrische Assessments.
Täglich können das schnell 10-15 Test werden. Zum Mittag sind wir alle zusammen in die Cafetrie gegangen. Das Mittagessen kostet für Studenten 1,30€ und ist ganz in Ordnung. Am Nachmittag wurden dann noch fehlende geriatrische Assessments durchgeführt und auch Aufnahmen. Nach einer Aufnahme konnte man mit dem behandelnden Arzt die Therapie besprechen und auch weitere Diagnostik. Wenn man möchte, kann man auch den Patienten selbst betreuen.
Wenn auf Station nicht zu viel los ist, ist es auch möglich in die Gastro-/Koloskopie, Sono zu gehen. Jeden Freitag findet der Klopfkurs bei Prof. Scholz statt und zusätzlich am Donnerstag Weiterbildungen zu verschiedenen internistischen Themen.
Dienstende war immer pünktlich zwischen 15:00 und 16:00.
Ich habe mich während der PJ-Zeit sehr wohl gefülht. Wir haben zum Team gehört und wurden auch auf Stationsausflüge eingeladen.
Hätte mir aber einen Wechsel nach 8 Wochen auf eine andere Station gewünscht, um noch einen größeren Einblick in internistische Krankheitsbilder zu bekommen. Dies war aber leider nicht möglich.