Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Die ersten 4 Wochen meines KPJ war ich fast nur im OP, wo ich aber als 1. Assistenz viel sah und richtig mitarbeiten konnte. Die zweiten 4 Wochen war ich mehr auf der Ambulanz. Es gibt Spezialambulanzen (Hüfte, Schulter,...) und die Notfallambulanz. Da ich im Winter da war, war die Notfallambulanz eigentlich immer überrannt, weshalb es schwierig war, eigene Patienten zu haben. Da aber der Hubschrauber im 5min Takt landete und man den Patienten am Dach holen und in den Röntgenraum bringen konnte, ging ich dort immer mit. Der Patient wurde dann im Röntgenraum entkleidet, geröngt und das weitere Procedere geplant. Im Gipsraum lernte ich das Gipsen mit Weißgips und Softcast.
Das Ärzteteam war sehr nett und beantwortete alle Fragen, die man stellte. Man durfte mitoperieren und in der Ambulanz auch selbst Patinten (mit-)untersuchen, wenn es die Zeit zuließ. Im Gipsraum herrschte immer gute Stimmung unter dem Personal. Auch das Pflegeteam war im Großen und Ganzen nett und hilfsbereit, bis auf eine Schwester, die keinen Moment ausließ, uns KPJler zu zeigen, was sie von uns hielt.
Kleidung, Garderobenschrank und Mittagessen werden gestellt, ebenso eine Personalwohnung, wenn man früh genug dran ist. Jeden Dienstag um 07:15 Uhr findet die Turnusärztefortbildung statt.
Für das KPJ selbst bekommt man nichts bezahlt, man kann aber freiwillig den "4.Dienst" übernehmen, der von 15:30 Uhr bis 22:00 Uhr einem OP-Assistenz-Bereitschaftsdienst entspricht und mit 90€ brutto entlohnt wird. Je nach Anzahl der interessierten Studenten hat man dann 2 oder mehr Dienste im Monat.