Derma ist so ein kleines, feines, unterschätztes Fach - letztendlich lernt man Derma nur indem man die Krankheitsbilder immer und immer und immer wieder gesehen hat. Dafür ist es an der HSK super. Ich will überhaupt kein Derma machen, aber wollte mal einen Überblick und eine gewisse Festigkeit haben und das hab ich jetzt absolut. Die HSK insgesamt finde ich furchtbar, total unorganisiert, nur geldorientiert, unangenehm für die Patienten - aber das Derma-Team ist wirklich ein Traum! Wir waren ab Tag eins total gut ins Team integriert und durften alles machen was wir wollten und alle sind sehr darum bemüht einem viel zu erklären und zu zeigen und einen nicht nur für Botendienste auszunutzen. Der Plan ist jeweils 1 Monat Station, Ambulanz, Allergologie und OP. Man kann aber ziemlich frei entscheiden.
Station: Blut abnehmen, Braunülen legen, Visite, neue Patienten aufnehmen, Wespengift für Hyposensibilisierungen spritzen.
Ambulanz: im eigenen Sprechzimmer Patienten aufnehmen und soweit alles mit ihnen besprechen wie man sich traut, dann sehr gute Nachbesprechung mit OÄ. (Die OÄ wirkt im ersten Moment sehr distanziert und forsch, ist aber total super! Sie erklärt alles was man wissen will und egal wie viel los ist, nimmt sie sich immer Zeit um spannende Sachen zu zeigen.), Di + Do Fäden ziehen, Mi Hautkrebsscreenings.
Allergologie: Prick-Tests etc. War nicht so krass mein favourite, nach 3 Tagen ist es immer nur dasselbe.
OP: Da viele OPs im Gesichtsbereich sind, darf man nicht so viel machen. Bei guter Eigeninitiative darf man kleinere Sachen machen und ein bisschen nähen.
Wir haben uns alle 2 Wochen einen Studientag genommen, das ging ohne Probleme. Im Durchschnitt sind wir um 15.00Uhr gegangen, bis dahin war meistens angenehm viel zu tun.
Es hat super viel Spaß gemacht, ich würds auf jeden Fall weiterempfehlen.