Insgesamt sind 4 Rotationen erwünscht, die man sich relativ frei aussuchen kann, allerdings sind die Zeiträume ziemlich eng gesteckt, sodass man manchmal seine Wunscheinsatzorte nicht bekommt.
Ich war als erstes auf der Aufnahmestation, dort musste viel Blut abgenommen werden und Zugänge gelegt.. teaching gab es von den Ärzten nicht so viel und zeitweise auch keinen eigenen PC, sodass man manchmal blöd im Weg stand. Man hat viele Briefe geschrieben.
Die Ärzte waren durchweg nett, hatten aber nicht wahnsinnig viel Zeit zum Erklären.. Der Umgang mit der Pflege war stets gut.
Hatte eine tolle Zeit auf der Infektio-Ambulanz, dort gab es hauptsächlich HIV-positive Patienten. Man konnte schnell eigene Patienten betreuen und viel lernen (wenn auch sehr spezielles Wissen). Die Ärzte dort sind super nett!!
Der beste Teil war mein Einsatz auf der Station M1b (Nephro/Infektio/Angio), was aber definitiv auch dem tollen ärztlichen Team geschuldet war. Ich wurde sehr gut integriert und durfte viel machen, habe aber auch viel Blut abgenommen, Briefe geschrieben oder irgendwelche Botengänge gemacht - dafür aber auch viel erklärt bekommen. Auch hier war die Pflege sehr nett und immer dankbar, wenn man Ihnen noch schnell irgendwo einen neuen Zugang gelegt hat ;)
Zwischendurch war ich in der Notaufnahme, was einfach von den Räumlichkeiten furchtbar beengt und unprofessionell ist. Daher habe ich mich hier von Grund auf nicht so wohl gefühlt wie auf einer der Stationen. Ich durfte aber auch hier viel machen und auch Aszites punktieren etc..
Eine Woche war ich im Sono, dort durfte man Patienten vorschlagen und hat sehr viel gezeigt und erklärt bekommen.
Das Essen ist jeden Mittag möglich, leider oft aber ungenießbar..aber immerhin umsonst.
Es ist jeden Tag eine Fortbildung vorgesehen, die vereinzelt mal ausgefallen ist, aber größtenteils wirklich gut war.
Ich bin mit wenig Erwartungen in mein erstes Tertia gestartet und wurde positiv überrascht!