Vorab: Ich hatte das Pech die einzige PJlerin für die ganze Chirurgie für 1,5 Monate zu sein. Dafür konnten die Ärzte allerdings nicht und alle haben versucht mich in allem so gut wie möglich zu unterstützen und zu entlasten. Es war sehr viel zu arbeiten, aber ich hatte nie das Gefühl überfordert zu werden.
Pro:
- Gutes Gehalt
- sehr nettes Ärtze-Team (Assistenzärzte, Oberärzte, sowie Chefärzte)
- Mitoperieren immer möglich (1. und 2. Assistenz) + selbständiges Durchführen kleiner Eingriffe (Lipomexzision, Keilexzision, etc); Zunähen immer Aufgabe des PJlers
- Abdeckung von mehreren Fachbereichen (Ortho, Unfall, Viszeral, Allgemein, Uro, ganz selten auch Gyn)
- Ärzte erklären bereitwillig was auf Nachfrage (leider selten von sich selbst aus)
- Pflege kompetent und hilfsbereit
- eigenständiges Betreuen von Patienten möglich
- man wird aus gleichwertiges Mitglied ins Team aufgenommen, wird wertgeschätzt und bekommt konstruktive Kritik
- Modernes Krankenhaus
- Schöne Umgebung zum Wandern, Rad- und Skifahren
- Fitnessraum zur Mitbenutzung im Krankenhaus
Contra:
- Hässliches, altes und dreckiges Wohnheim
- sehr viele Pickettdienste (siehe Vorab)
- Zuständigkeit für die Aufnahme von allen Patienten, die in die Klinik kommen (unter hohem Zeitdruck, keine Möglichkeit sich richtig mit dem Patienten zu beschäftigen)