Mein PJ Tertial in der Frauenklinik des KSSG hat mir sehr gut gefallen.
Das gesamte Team ist sehr nett und es herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Ausnahmslos alle haben Freude am Erklären und man wird als PJler sehr gut integriert. Natürlich ist es eine große Klinik und es braucht etwas Zeit um sich einzuleben. Vorteil der Größe ist die Vielfalt und das breite Spektrum der gynäkologischen Medizin, welches man zu sehen bekommt. Als Unterassistent rotiert man durch verschiedene Station und wird eingesetzt als Assistent im Op, auf der Geburtenstation, auf der Wochenbettstation und im Ambulatorium. Darüber hinaus gibt es in den Diensten die Möglichkeit auch auf dem Notfall mitzuhelfen und auch die angegliederten bzw. externen Stellen der Frauenklinik (Neonatologie, Brustzentrum und Reproduktionsmedizinisches Zentrum) können nach Rücksprache besucht werden. Der Haupteinsatzort für Unterassistent ist und bleibt allerdings der Op. Das breite Spektrum (interdisziplinäre Tumorchirurgie, urogynäkologische Operationen mit DaVinci und komplizierte Entbindungen) beeindruckt und mir hat es viel Freude gemacht im Op zu sein. Für Studenten die sich nicht für das Assistieren im Op begeistern können ist das KSSG wohl aber nicht die richtige Adresse, denn man verbringt sehr viel Zeit dort, manchmal den ganzen Tag.
St. Gallen ist eine kleine Schweizer Stadt mit schöner Altstadt und viel Charme. Die Natur und der Bodensee in nächster Nähe bieten eine traumhafte Kulisse. Im Winter ist man im Nu auf der Piste und kann die schöne Bergwelt genießen.
Wie überall in der Schweiz muss man sich auf hohe Preise gefasst machen, sparen wird schwierig.
Zusammenfassend kann ich die Frauenklinik des KSSG sehr empfehlen, besonders für OP-Begeisterte.