Mir hat es in der Derma in Würzburg sehr gut gefallen. Die Organisation ist gut: Am ersten Tag bekommt man eine kleine Einführung mit Rundgang durchs Haus und festem Rotationsplan. Dann geht es je nach Plan in den OP, die Poliklinik, Sprechstunden oder auf Station. Man darf viel selbst machen (Pateinten betreuen, mitoperieren, ggf. eigene Kabinen in der Poliklinik betreuen, Hautproben nehmen) und die Lehre ist klasse. Während der Vorlesungszeit kann man 2x/Woche die Vorlesung besuchen, einmal ist Studentenseminar. In der vorlesungsfreien Zeit ist auch ein Seminar speziell für Blockpraktikanten, Famulanten und PJler. Anwesenheit bei den Lehrveranstaltungen ist erwünscht. Außerdem findet 1x/Woche das Tumorboard statt und 1x/Woche der Journal Club, bei dem abwechselnd neue Publikationen (für PJler je nach Wissensstand bedingt sinnvoll, oft speziell) und klinische Fälle (sehr zu empfehlen) vorgestellt werden. Es besteht die Möglichkeit, eigene Patienten zu betreuen und bei Visite/in der Mittagsbesprechung vorzustellen. Man kann auch in Spezialsprechstunden oder die Allergologie reinschnuppern, wenn man möchte. Ich war auch einmal mit in der Histologie. Es wird gewünscht, dass man vor (und wenn man nicht alles schafft nach) der Visite Blut abnimmt, es gibt auf einigen Stationen aber auch tolle MFAs, mit denen man sich das aufteilen kann, so dass sich alles im angenehmen Rahmen bewegt. Man hat pro 2 Wochen einen Studientag. Es gibt Wertmarken, die man im Mitarbeitercasino oder im Erthal Werk einlösen kann.
Das Team ist jung und wirklich sehr nett! Wenn man motiviert ist bringen einem alle gerne etwas bei. Einzig die Bezahlung (200€) könnte besser sein, ansonsten klare Empfehlung.