Das PJ in der Inneren in Straubing ist hälftig aufgeteilt auf die Abteilungen Med1 (Gastro/Onko) und Med2 (Kardio), die im FOlgenden getrennt bewertet werden.
Med2: Ich startete in der Med2 auf Station 12, der Privatstation. Dort gibt es einen Blutentnahmedienst, was bedeutet, dass man mehr Zeit für andere Dinge hat, etwa Pat. aufnehmen, Untersuchungen anmelden, Arztbriefe schreiben oder in die Funktion schauen. Was man letztendlich machen darf, hängt auch sehr vom zuständigen Assistenzarzt ab. Die Pflege war sehr nett.
Weiter ging es für mich auf die CPU, dem besten Abschnitt meines Tertials. Dort gibt es einen Teil mit ambulanten Patienten, die nur für einen Herzkatheter da sind. Diese Pat. kann man je nach Arzt oft selbstständig aufnehmen und ggf. auch in der Mittagsbesprechung vorstellen sowie einen kurzen Entlassbrief anlegen.
Im stationären Bereich kann man sich in die teils komplexen Fälle hineindenken und einfach diverses machen, was anfällt, Anamnese oder Kurvenblätter anlegen, bei TEE, Cardioversion und anderen Maßnahemn zusehen oder auch selbst mal einen Herzultraschall machen.
Med1: In der Gastro verbrachte ich wegen PJ-Ende und Resturlaub nur 4 wochen, welche auf der Station 33 stattfanden. Hier gibt es schon mal keinen Blutentnahmedienst, sodass man hier mind. einen großen Teil des Vormittags schon mal gebunden ist, und ggf. Dinge wie Kurvenvisite, Aufnahmen oder sonstige Dinge verpasst, die eigentlich zum Tagesablauf eines Arztes gehören, nicht mitbekommen kann. Gelegentlich kann man zwar schon Aufnahmen machen, Briefe vorschreiben oder Patienten untersuchen, aber so richtig weiter hat mich die zeit dort nicht gebracht. Allerdings ist meine Zeit vll. nicht besonders repräsentativ, da während meines Aufenthalts dort der Stationsbetrieb etwas chaotisch war, bedingt durch einen Noro-Ausbruch. Pluspunkt der Station ist ein mobiles Ultraschallgerät, ich kann also nur dazu raten, wie bereits ein Vorredner erwähnte, bei freier Zeit am Nachmittag mit anderen PJ-lern das Schallen zu üben. Sicher sinnvoller, als sich Nachmittag noch in irgendwelche Patientenfälle einzudenken, nachdem man bereits den Vormittag durchs Blutabnehmen verpasst hat.
Allgemein: Zu Unterkunft, Essen, Kleidung ist eigentlich schon alles gesagt worden, ich kann noch hinzufügen, dass ich 1 Fortbildung pro Woche deutlich zu wenig fand.
Positiv empfand ich jedoch, dass PJler zu den Fortbildungen der Klinik mit eingeladen werden, so besuchten wir etwa z. B. das Straubinger Kardiologische Seminar.
Highlight des Tertials war dann letztendlich das 2 mal jährich stattfindende PJ-Seminar des Krankenhausverbunds des Barmherzigen Brüder im Kloster Kostenz. Bei freier Kost und Logis wurden 2 Tage lang spannende Vorträge etc. angeboten. Auch ergab sich die Möglichkeit mit Chefärzten auch mal in lockerer Runde ins Gespräch zu kommen.
Bewerbung
Ãœber das bundesweite PJ-Portal entsprechend der Fristen