Ärzte, v.a. auch die Oberärzte waren sehr nett und wollten einem etwas beibringen; Eigeninitiative war natürlich gern gesehen und wurde mit Integration in das Team und guter Lehre belohnt. Man hatte jeden Tag die Möglichkeit in die Funktionen zu gehen (Sono, Gastro, Kolo, Echo) und durfte z.T. selbst unter Anleitung sonographieren (etwas abhängig vom Arzt, der dort gerade saß!) Spannend war auch die Aufnahmestation (sozusagen internistische Notaufnahme mit chest pain unit), über die alle Patienten auf die Inneren Stationen oder Intensiv verteilt werden: Dort lernte man effektiv zu arbeiten (untersuchen, Zugänge legen, Diagnostik anmelden und befunden, Vorstellung der Patienten bei Ober- oder Chefarzt). Das war oft stressig, aber man hat viel gelernt!! Auf Normalstation war jede Woche 2x wirklich lehrreiche Oberarztvisite (natürlich auch vom jeweiligen Arzt abhängig). Mittag wurde grundsätzlich zusammen eingenommen und war für PJler kostenlos, sowie einigermaßen essbar. Der Studentenunterricht wurde etwas stiefmütterlich behandelt. Es gab wenige feste Termine, man musste sich schon selbst darum kümmern. Wenn der Unterricht zustande kam, war er allerdings sehr gut (Frau Dr. Franke auf Röntgenunterricht ansprechen!!!). Insgesamt war das Tertial in einem kleinen Krankenhaus als Vorbereitung v.a. auf das mündliche Examen eine gute Wahl.
Bewerbung
keine, bin in der Woche vor Beginn einmal kurz zum Vorstellen hin. Damit ich wußte auf welche Station ich mußte...