PJ-Tertial Innere in Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rueppurr (2/2019 bis 5/2019)

Station(en)
E4, B3, Intensiv, ZNA
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Mannheim
Kommentar
Alles in allem ein rundum gelungenes Quartal. Vom ersten Tag an wurde immer wieder betont, dass ich mich frei bewegen kann und dort zugucken und mitmachen kann, wo ich das Gefühl habe am meisten für mich mitzunehmen. Auch zwischendurch bin ich immer wieder gefragt worden, ob es noch etwas gibt, was ich noch lernen oder sehen möchte. Das Team ist sehr nett und hat mich sehr freundlich aufgenommen. Auch die Oberärzte und der Chefarzt haben immer ein offenes Ohr.

Natürlich ist es gerne gesehen, wenn man bei der Blutabnahme hilft, aber die Visite oder andere Lernmöglichkeiten haben davor klaren Vorrang. Besonders gut gefallen hat mir die Arbeit in der ZNA, wo ich die Patienten immer erst selber betreuen durfte und meinen eigenen Therapieplan entwickeln konnte. Im nächsten Schritt bekam ich dann von dem betreuenden Oberarzt Feedback zu meinen Ideen. Ebenso durfte ich auf Station eigene Patienten betreuen und sie dann auf der Visite vorstellen. Wann immer ich wollte, konnte ich im EKG mit befunden, im Sono vorschallen oder auch in die Endokrinologie-Ambulanz gehen (sehr empfehlenswert, wenn man SD-Schall üben möchte und auch mal einige seltener Krankheitsbilder sehen möchte). Dadurch habe ich mich gut auf die Prüfung und den späteren Berufsalltag vorbereitet gefühlt.

Der PJ-Unterricht war immer interessant und praxisnah gestaltet. Während meiner Zeit, fand er leider etwas unregelmäßig statt. Eigentlich sind aber einmal pro Woche eine internistische und einmal im Monat eine chirurgische Lehrvisite vorgesehen, sowie an einem Nachmittag in der Woche 2 Unterrichtseinheiten à 1,5h.

Auch bezüglich der Arbeitszeiten hat man viele Freiheiten. Wenn man einmal früher gehen möchte ist das kein Problem. Genauso kann man umgekehrt mal einen Spätdienst oder Nachtdienst in der ZNA mitmachen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit bezahlter Wochenenddienste, die ich aber nicht genutzt habe, weshalb ich über die Arbeitsbelastung nichts sagen kann.

Fazit: Sehr empfehlenswert, vorausgesetzt man wird auch ein bisschen selbst aktiv und bewegt sich dorthin, wo die eigenen Interessen liegen.
Bewerbung
Zu den üblichen Fristen, die auf der Website der Uni Freiburg angegeben sind.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Poliklinik
EKGs
Punktionen
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
600

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2