Das Team ist freundlich und es herrscht ein respektvoller Umgangston. Das sollte, finde ich, grundsätzlich selbstverständlich sein. Das Ansehen des PJlers ist jedoch wie so oft der eines Hilfsboten: Blut abnehmen, Viggos etc. legen. Nach der Besprechung geht das Team oft Rauchen/Kaffee trinken und die Pjler dürfen schon anfangen mit den Blutabnahmen auf der Station. Im OP wird man donnerstags häufig bei Dr. Walter, einem externen Belegarzt eingeteilt. Dr. Holzmann schreit im OP gerne herum und erklärt dir wenn du die Haken hältst auch nicht viel. In der Radiologiebesprechung nachmittags von 15.00-16.00 wurde sich des öfteren über Patienten lustig gemacht, peinlich.
Wenn man großes Interesse für die Unfallchirurgie mitbringt und gerne mal nähen möchte, wird man hier sicherlich glücklich. Aber was Lehre angeht ist hier noch viel Luft nach oben.
Ich finde es auch nicht richtig, dass man Pjler oft in die letzte OP des Tages einteilt um Assistenten zu entlasten. Das zeigt für mich auch wenig Menschlichkeit.