PJ-Tertial Innere in Klinikum Bamberg (1/2019 bis 4/2019)

Station(en)
Hämatologie/Onkologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Ich kann das PJ-Tertial in Bamberg wirklich nur empfehlen. Vor allem die Hämatologie/Onkologie hat mir wirklich sehr gut gefallen, obwohl ich dieses Fach vorher gar nicht so auf dem Schirm hatte. Aber die tollen Oberärzte und Assistenzärzte verbreiten auf der Station so eine gute Stimmung, wie ich es nirgendwo im ganzen PJ hatte.
Der Morgen beginnt um 7:55 mit einer Frühbesprechung, alternativ kann (KEIN MUSS!!!) man währenddessen auch auf der Station beim Blut abnehmen, Nadeln legen, Ports anstechen helfen. Generell gibt es dafür aber extrem nette MFAs, also wer üben möchte kann das tun, man wird aber nicht dazu gezwungen!
Dann geht es weiter mit Visite (Di und Do Chefarztvisite) und danach Kurvenvisite mit der Pflege. Zwischen den Ärzten und den Pflegern herrscht super gute Stimmung. Meistens gibt es vormittags 1-2 Knochenmarkpunktionen, die Oberärzte sorgen sich sehr darum, dass jeder PJler min. 1 Punktion machen darf. Außerdem Aszitespunktionen, Aderlass, Portnadelwechsel, Blutkonserven anhängen usw.
Mittags gehen meistens alle gemeinsam in die Cafeteria essen (für PJler umsonst), um 12:30 findet die Röntgenbesprechung statt. Danach wieder auf Station, wenn man eigene Patienten überlassen bekommen hat, kann man die Briefe selbstständig diktieren und dann auch bei der Visite vorstellen und die Kurven pflegen. Am Nachmittag findet dann die Visite mit den Oberärzten statt und danach wird man meistens heimgeschickt ;)
Montags findet PJ-Unterricht statt, dieser fällt allerdings relativ oft aus...
Die Studientage kann man entweder 1x/Woche nehmen oder sammeln und für den Schluss aufheben, man sollte sich dabei halt mit den anderen PJlern absprechen, war aber nie ein Problem.
Man kann auch für 1 Woche in die ambulante Onkologiepraxis im Ärztehaus nebenan gehen. Außerdem kann man noch 2 Wochen auf die Notaufnahme und 2-6 Wochen auf die Intensivstation rotieren. Die Rotationen sind sehr begehrt, daher möglichst früh darum kümmern, sonst sind die Plätze weg! Dort kann man dann auch Spät- und Nachtdienste mitmachen. Außerdem gibt es auch einen Hausdienst, bei dem man mitlaufen kann und dafür dann den nächsten Tag frei bekommt.
Rotationen zwischen den Stationen können nur mit Tauschpartnern organisiert werden. Von anderen PJlern hört man, dass die Gastro und Kardio sehr gut sein sollen. Von der Pneumologie hört man eher gemischte Erfahrungsberichte...

Insgesamt also wirklich ein super gutes PJ-Tertial :)
Nettes Team, 400 Euro, Studientage - kann man jedem empfehlen!!!
Bewerbung
Über PJ-Portal, wenn man besondere Wünsche hat, kann man vorher bei der PJ-Sekretärin anrufen oder eine Mail schreiben, dann wird das meistens ermöglicht. Gastro und Hämato/Onko sind sehr beliebt, möglichst rechtzeitig anfragen, sonst wird man irgendwo anders zugeteilt.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Braunülen legen
Notaufnahme
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Punktionen
Blut abnehmen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13