PJ-Tertial Neurologie in Staedtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt (1/2019 bis 3/2019)

Station(en)
N1, N2, NFA, Funktionsdiagnostik, Neuroradiologie, ITS
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Organisation: Die Organisation wird durch die Chefsekretärin übernommen und lief gut. Bezüglich der Rotation gab es keine Vorgaben. Wir PJler sollten uns untereinander und mit den Famulaten absprechen, aber da wir mehrere Studenten waren, waren Rotationen möglich. Wenn man alleine auf Station ist, denke ich wird es schwierig, da man fest eingebunden ist. Neben Normalstation (N!) und Stroke Unit (N2) konnte man sich die Funktionsdiagnostik, die Neuroradiologie, die Notaufnahme und sogar die ITS anschauen.

Aufgaben: Als PJler ist man hauptsächlich für Blutentnahmen, Flexülen und Patientenaufnahmen verantwortlich. Meist hat man eine Aufnahme am Tag, die sich aber sehr ziehen kann, da alles im PC dokumentiert werden muss und man den Patienten meist am Nachmittag dem OA vorstellt und erst danach Untersuchungen anmelden kann. Dabei lernt man aber viel. vor allem wenn der OA auffällige Befunde nachuntersucht. Aber deshalb ist man an einigen Tagen auch oft länger als bis 16 Uhr. Außerdem darf man je nachdem wieviele Studenten aktuell da sind häufig Liquor punktieren.

Fortbildung: 1xwöchentlich ist die allgemeine Fortbildung mit allen PJlern des Hauses, 1xwöchentlich die Neuro-Interne Fortbildung mit dem Chefarzt (sehr gut!) und alle 2 Wochen freitags die Patientenvorstellung von Studenten für Studenten.

Betreuung: Wie überall sehr abhängig von den zugeteilten Ärzten. Fast alle Ärzte sind bemüht einem viel zu erklären und beizubringen, jedoch haben sie selbst sehr viel Arbeit. Da man seine eigenen Aufgaben meistens an den PCs im "PJ-Zimmer" (es ist eigentlich das Spritzen-Zimmer in dem die Schwestern die Infusionen vorbereiten, ständig jemand rein kommt und die Tür permanent offen steht) erledigt, sitzt man in dieser Zeit nicht bei den Ärzten und verpasst dadurch auch oft Sachen wie z.B. Visitenbeginn, Liquorpunktionen...

Kontakt zur Pflege: Ein Großteil der Schwestern ist freundlich und hilfsbereit, jedoch gibt es Einige, welche deutlich zeigen, dass man als PJler kein hohes Ansehen in Ihren Augen genießt (trifft tlw. auch auf neue Assistenzärzte zu). Dementsprechend schlecht ist auch die Kommunikation bzw. der Umgangston an einigen Stellen.

Fazit: Das Tertial war ok. Ich fand es schade, dass es nicht generell der Fall ist, dass man eigene Patienten von Beginn bis Ende selbstständig betreut. Hätte man hartnäckig darauf gedrängt, wäre es vielleicht möglich gewesen.
Bewerbung
Ãœber das Dekanat Dresden
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Punktionen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13