Ich hatte das Glück in der Kardio und in der Pulmo eingeteilt zu sein. Das bedeutete eine gute Atmosphäre im Team in beiden Abteilungen, die Möglichkeit Patienten selber zu betreuen und vorzustellen und so einiges lernen zu können.
Leider kann man sich als PJler/in nicht aussuchen in welche Abteilung man kommt. Auf der Pulmo und Kardio konnte man sich zumindest zu meiner Zeit immer problemlos einen Studientag pro Woche nehmen, auf der Gastro und Nephro hatten die PJler/innen nicht dieses Glück.
2 Wochen ist man regulär in der Notaufnahme eingeteilt, wo man mit etwas Eigeninitiative sehr viel machen kann, komplette Patientenbetreuung unter Rücksprache mit den Assistenzärzten. Manchmal ist es natürlich etwas hektisch, aber ich fand den Zusammenhalt im Team dort auch sehr gut und die Arbeitsabläufe klar. Ich konnte meine Zeit dort auf 6 Wochen verlängern. In der ZNA kann man allerdings nicht so früh nach Hause gehen wie auf der Kardio und der Pulmo (häufig war ich dort schon um 14 Uhr mit meinen Patienten fertig und konnte dann auch gehen).
Auf der Pulmo fand ich das Patientenklientel recht einseitig, sehr viele Tumorpatienten mit immer ähnlichem Prozedere. Kardio fand ich da noch spannender, weil etwas breiter gefächert.
Mir hat mein Tertial viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Wie immer im PJ ist aber natürlich Eigeninitiative der Schlüssel zum Erfolg.
Die HVV-Ticket-Erstattung hat bei mir nach einmaligem nachfragen geklappt. Das Essen ist für ein Krankenhaus recht gut und kostenlos.