Tagesablauf war morgendliches Blutabnehmen wodurch man die Frühbesprechung meistens verpasst hat, da diese schon um 8.30 losging und man so gegen kurz vor 8.00 (bei offiziellem Arbeitsbeginn um 8.00) um halb neun einfach mit der Station normalerweise noch nicht fertig war. Dann konnte man die Neuaufnahmen anamnestizieren und untersuchen- was meist keine großen Überraschungen brachte, da die meisten Patienten schon mitten im Therapiezyklus waren und oft nur für die nächsten Chemotage im neuen Zyklus stationär kamen. Aufnahmen aus der Notaufnahme heraus wurden selten von PJlern gemacht.
Bei Knochenmark und anderen Punktionen konnte man mit dabei sein wenn man mitbekommen hat, dass jetzt eine stattfinden soll, selbst punktieren hängt vom Arzt ab, habe ich in meiner Zeit dort aber nie machen dürfen. Außerdem werden oft ZVKs auf Station gelegt- je nach Assistent und dessen Coolness durfte man da auch mal punktieren und einen legen.
Der Oberarzt und Chefarzt waren auf Visiten und Kurvenvisiten leider oft nicht so im Teachingmodus sodass man alles in allem leider sagen muss dass man bei den teilweise sehr speziellen Krankheitsbildern und 2.-3.-experimentelle Therapien die dort angewandt wurden nicht so super viel lernen konnte
Pflege war dafür super nett !!!
Alles in allem hängt es also sehr von den Assistenten die grade auf station sind ab ob man was machen darf/gezeigt bekommt oder nicht. Im Großen und Ganzen aber tendenziell eher nicht zu empfehlen meiner Meinung nach