Das Innere-Tertial in Nottun war super! Ich war vorher gar nicht so sehr an Innere interessiert, aber nach dem Tertial könnte ich mir vorstellen in Zukunft in dem Fach zu arbeiten.
Das Team, also Assistenzärzte, Oberärzte, Chefärzte und Pflegepersonal sind unglaublich nett und versuchen einen immer mit einzubinden. Häufig wird man angerufen, wenn z.B. in der Endoskopie etwas spannendes passiert oder es finden spontan kleine Bedside-Teachings statt. Man ist fest einem Assistenzarzt eingeteilt, mit dem man gemeinsam eine Station betreut, und betreut selbst immer 2-3 Patienten, wodurch man extrem viel lernt. Alle nehmen sich immer unglaublich viel Zeit, um zu etwas zu erklären, was ich so in anderen Häusern noch nie erlebt habe. Blutabnehmen muss/kann man nur für die eigene Station, da es Blutennahmeschwestern gibt. Man kann auch viel im NAW fahren, wenn man daran Interesse hat.
Mittags gehen alle nach der Besprechung gemeinsam essen, sodass der Kontakt untereinander super ist und man alle sehr gut kennenlernt.
Der einzige Nachteil ist, dass es eine reine Geriatrie ist (habe ich aber nicht als Nachteil empfunden) und dass dort kaum Interventionen stattfinden. Man kann lediglich Abdomensonographie, Echokardiographie, Str ÖGD, Koloskopie, VES, art. Doppler, (Belastung-)EKG und Punktionen aller Art sehen. Die restlichen Interventionen finden in Dülmen oder Coesfeld statt, wo man aber jederzeit hin rotieren bzw. einen Patienten begleiten kann.