Ich habe mich in dem Krankenhaus aufgrund dieser überaus positiven Bewertungen beworben. Zur Zeit als ich da war, waren wir 3-4 PJler, wobei eine Person früher gegangen ist, weil sie das Gefühl hatte nichts zu lernen. De Facto war das auch für mich das Tertial, in dem ich kaum etwas gelernt habe, außer nicht auf Bewertungen zu vertrauen. Meine Empfehlung: geht dahin, wo ihr eine tolle Stadt und ein großes Krankenhaus habt! Vor allem in der Schweiz, wo alle 500 Meter ein kleines Krankenhaus steht... dann seht ihr auch spannendere Fälle und lernt etwas. Wir mussten hier jeweils einen Monat lang im "Ambi" Patienten vor elektiven Eingriffen aufnehmen, indem wir Anamnese und Untersuchungen durchführen mussten. Dafür hatte man ein Telefon und wurde in unregelmäßigen Abständen angerufen, dass wieder ein Patient wartet und man sich beeilen soll. So konnte man auch dazwischen nicht in den OP. Für alle, die gerne operativ etwas dazu lernen möchten ist dieses Krankenhaus nichts! Die Stimmung im Team war auch eher so naja, mehr möchte ich dazu nicht sagen. Wie ich von anderen gehört habe, sei die Situation im Team durch neue Strukturen jetzt etwas besser. Die anderen Monate verbringt man in der Notaufnahme, wo eigentlich nur internistisch was los ist. Hier hatten wir teilweise 2 Patienten am Tag. Action ist was anderes. Positiv ist das Geld, was ich dazu genutzt habe um außerhalb von Uznach etwas zu machen, weil es hier absolut nichts gibt, außer Kühen und einem LIDL. Mein Tipp: geht nach Zürich, Luzern, Horgen, Aarau, Basel, Bern. Dort habe ich viel positives gehört. Geld, Essen, Wohnheim ist alles so wie von meinen Vorgängern beschrieben.