PJ-Tertial Dermatologie in St. Josef - Hospital (11/2018 bis 3/2019)

Station(en)
Dermatologische Station 1 und sowie Ambulanz
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Wer sich für Dermatologie interessiert und sich wirklich für das Fach begeistern kann, der wird hier unfassbar spannende Fälle finden. Von Sklerodermie über Lupus bis zu unbekannten Erkrankungen wie z.B. der Livedoretikulopathie oder dem Sézary-Syndrom ist alles vertreten. Die Assistenzärzte und das Team der Pflege sind sehr nett und freundlich und behandeln einen wie einen richtigen vollwertigen Kollegen. Leider waren die Assistenzärzte oft ein wenig unterbesetzt, weshalb manche Tage stressiger waren als andere. Ich hoffe das bessert sich bald. Blutentnahmen und Viggos gehören wie bei jeder Station zum Alltag dazu. Ein freier Tag in 2 Wochen ist natürlich im Gesamtdurchschnitt der Krankenhäuser eher mittelmäßig. Die Seminare, die regelmäßig Mittwochs um 14 Uhr stattgefunden haben, waren teilweise sehr nützlich, manchmal leider auch ein wenig langatmig und für Pjler eher unwichtig. Ich habe in der Dermatologie die Entnahme von Hautproben, die Durchführung einer photodynamischen Therapie, die korrekte Allergietestung und vieles weitere gelernt. Besonders hervorheben möchte ich die Pj-Beraterin und Oberärztin Frau Dr. Susok. Sie ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Dermatologie und besonders von ihrer Herangehensweise an komplizierte Fälle war ich sehr beeindruckt. Von Ihrem Umgang mit Patienten sowie von ihren diagnostischen Fähigkeiten kann man sehr viel lernen. Deshalb lohnen sich die Visiten mit Ihr sehr. Man bekommt auch eigene Patienten zugeteilt, um die man sich kümmern muss. Ansonsten kann man auch in der dermatologischen Ambulanz viele Fälle sehen und unter der Kontrolle des sehr netten Oberarztes Patienten vorstellen und Therapien planen. Der Dienst beginnt meist um 7:30 Uhr Donnerstags aufgrund der Fortbildung immer um 7 Uhr. Schluss war meist von 16 bis 17 Uhr. Es gibt die Möglichkeit in jeden Bereich der Dermatologie zu rotieren (Allergologie, Zentrum für sexuelle Erkrankungen, Dermatologische Ambulanz, Derma-OP, Station 1 und 2 und das Venenzentrum). Wer ein Pj-Tertial möchte, in dem man nichts zu tun hat und immer früh gehen kann, der sollte sich eine andere Alternative suchen. Wenn man aber bereit ist sich voll ins Team zu integrieren und dieses zu unterstützen, dann wird man hier ein sehr tolles, spannendes und lehrreiches Tertial haben. Kleiner Tipp: Wenn es sich ergibt, sollte man unbedingt auch den Unterricht der Blockpraktikanten mitmachen. Hier werden die wichtigsten dermatologischen Krankheitsbilder mit Patientenbeispielen von Experten erklärt.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2