Ich war 2 Monate auf der nephro und es war echt super. Insbesondere das Teaching auf Station von Oberarzt/Fachärzten war toll. Pathophysiologische Zusammenhänge, Laborwerte, nephrotoxische Medikamente und vieles mehr!
Tagesablauf: Der Tag auf Station begann meistens mit Blut abnehmen (inkl Blutkulturen) und Flexülen legen. Danach war Visite, bei der man auch Patienten selber vorstellen konnte. Danach weitere Diagnostik anfordern/ machen bzw auswerten und besprechen, wie man weiter vorgeht, neue Patienten aufnehmen (Anamnese, körperliche Untersuchung, Anordnungen schreiben und besprechen) usw.
Mittagessen waren wir meistens gemeinsam in der Cafeteria (das Essen ist leider nicht sonderlich gut, man kann aber sein eigenes mitbringen). Nach dem Mittagessen waren mehrmals die Woche Fortbildungen (s.u.)
Praktische Fähigkeiten, die man lernen/üben kann: die Klassiker der Inneren (Blut abnehmen/ flexülen, Anamnese, körperliche Untersuchung, EKGs auswerten...) und zusätzlich auch Ultraschall Abdomen, Punktionen (Ascites, Pleura) oder arterielle Blutentnahme. Patienten unter Supervision selbstständig betreuen war möglich inkl. Diagnostischer Überlegungen und schreiben des Briefs.
Fortbildungen: mehrfach die Woche für alle PJler des gesamten Klinikums. Teilnahme war fast immer möglich. Fachübergreifende Themen. Qualität je nach Referent sehr unterschiedlich, von sehr gut bis mäßig ist alles dabei. Regelmäßig findet der EKG Kurs statt.
Ein Tertial, dass ich insgesamt nur empfehlen kann.