Allgmeine Innere+Kardio+Endokrine; Gastro; Onko; ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Innere im Diak teilt sich in 4 Blöcke, die wir (selbsteingeteilt) in 4x4 Wochen unterteilen.
1. Allgemeine Innere/Kardiologie/Endokrinologie (mit der Möglichkeit zum Herzkatheterlabor, hat aber nur einmal geklappt)
2. Gastroenterologie (mit der Möglichkeit zum Sono und Endoskopie, klappt häufiger)
3. Onkologie (wenn mehr als 2 PJler da sind, kann einer auf die Onkointensiv)
4. ZNA (meist im Schichtsystem 7-16Uhr und 9-18Uhr wenn 2 PJler da sind)
Möglichkeit gibt es auch 1-2 Wochen auf die Psychosomatik oder Palli zu gehen. Natürlich nur, wenn sonst jede Station mit PJlern besetzt sind
Allgemein war es, außer in der ZNA, so, dass unser Dienst um 07:45Uhr mit der Röntgendemo beginnt. Dort werden erst alle Neuaufnahmen verlesen und anschließend kurz alle radiologischen Bilder der Internisten gezeigt. Aus irgendwelchen Gründen wird nur der rechte Sitzblock des Raumes genutzt und die Sitzfolge nach Hierarchie aufgeteilt, sodass wir PJler hinten nicht mehr so super sehen können. Eigentlich wäre aber vorne genug Platz für alle...naja.
Dann geht es auf Station, hier gilt "Blutabnahmen vor Visite". Das bedeutet, dass man, vor allem, wenn man alleine auf einer Station ist, meistens die Visiten gar nicht mitbekommt. Es passiert auch gerne mal, falls es doch klappt, dass man aus der CA/OA Visite abbeordert wird, für irgendeine Blutentnahme oder Viggo.
Sofern mit BE/Viggos fertig, stehen die Aufnahmen auf dem Plan. Wir machen eine Anamnese, körperliche Untersuchung, füllen den Papierkram dazu aus und legen den Arztbrief an. Dann ist der Tag meistens auch schon weitestgehend gelaufen.
Mittagessen klappt immer. Die Internisten gehen immer kurz vor Schließung Essen, sodass meist nicht mehr viel da ist. Wenn man dann Zeit hat und alle Aufnahmen erledigt sind, hat man auch mal die Möglichkeit in o.g. Diagnositkbereich zu schauen. Vor allem in der Endoskopie ist es da sehr nett und die Ärzte erklären auch bereitwillig sehr viel. Da die Gastrostation nur 2/3 der Größe der anderen Stationen hat, kommt man hier auch zügiger durch.
Es macht in der Inneren sehr viel aus, ob man alleine oder zu zweit auf Station ist. Wenn man alleine ist, kann man sich vom Lerneffekt des PJs weitestgehend verabschieden. Man versinkt häufig in Blutentnahmen und Aufnahmen, verpasst alle Visiten, hat kaum Möglichkeiten in die Diagnostik oder andere Bereich zu gehen und weiß kaum, was die Patienten auf Station haben.
Es gab mal für kurze Zeit auf der Onkologie eine Konzept, dass jeder PJler einem der drei Assistenten und damit auch einem Oberarzt zugeteilt ist. Da waren wir kuzzeitig zu dritt und das war eine sehr lernintensive Zeit. Wir wurden mit der täglichen Arbeit schnell fertig und konnten gegen Ende auch unsere eigenen Zimmer betreuen. Das war sehr gut. Ansonsten bestand die Innere fast nur aus Blutentnahmen und Aufnahmen.
Eine weitere sehr gute Station war die ZNA. Die hatte man die Möglichkeit Patienten von vornherein zu anamnestizieren und in Absprache mit einem der Oberärzte gelegentlich auch allein zu führen. Auch hier war der Lerneffekt durch die teilweise 1 zu1 Betreuung sehr gut. Natürlich immer anhängig wie viel in der ZNA los war. Aber wenn man wollte, haben sich die Unfallchirurgen auch über Hilfe gefreut, wenn gerade internistische Flaute war. Die Station hat mit Abstand am meisten Spass gemacht.