Das Tertial in der Chirurgie auf Teneriffa war sehr schön. Ich war 2 Monate auf der Allgemeinchirurgie und 2 Monate auf der Traumatologie eingeteilt. Morgens beginnt der Tag mit einer Röntgenbesprechung. Diese kann gerne auch mal 1,5h dauern. Danach ist also erst mal Kaffeepause angesagt. Jeder Student*in ist einem Mentor zugeteilt an den man sich 1:1 richtet. Der Dienstplan des Mentors wird immer am Montag früh ausgehängt und dann macht man immer genau diesen mit. Mögliche Einsatzorte sind der OP (hier darf man dann auch mit am Tisch stehen), Stationsarbeit, Sprechstunde und Dienste. Letztere macht man nicht mit, dann wird man für den Tag woanders eingeteilt. Während der Zeit ist viel mitlaufen und zuschauen angesagt, aber man fühlt sich nicht verloren, da man einen festen Ansprechpartner*in hat. Fragen werden gerne immer beantwortet. Viele spanische Student*innen sind auch immer im Krankenhaus. Die sind immer ebenfalls sehr hilfsbereit.
Ehrlicherweise muss man in diesem Tertial, wenn man möchte, nicht ganz so viel arbeiten. Die Spanier sind sehr kulant. Die Insel bietet einen sehr hohen Freizeitwert: Wandern, Surfen, Strand und Inselhopping versüßen einem die Tage.
Insgesamt ist ein Tertial dort sehr zu empfehlen.
Bewerbung
Die Bewerbung lief recht einfach direkt an das Krankenhaus. Das Klinikum ist als PJ-Krankenhaus bereits anerkannt. Es bietet sich an sich für das Erasmus Plus Programm anzumelden. Dann bekommt man für das Tertial dort ein wenig finanzielle Unterstützung.