Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Ich habe mir das Helios Klinikum ausgesucht, um einen Einblick in die Maximalversorgung zu bekommen. Für diesen Zweck war das Tertial hier sehr gut!
Dass die Klinik zu einem Konzern gehört fand ich vorher schon nicht toll und jetzt ist es für mich auch definitiv ein Ausschlusskriterium für meine zukünftige Arbeitsstelle. Aber diesen Aspekt muss jeder für sich bewerten.
Ich habe als Mann mein Wahltertial hier in der Gynäkologie absolviert.
Die ersten 2 Monate war ich im Kreißsaal (inkl. Pränatalstation), danach auf der Gyn-Station und im OP.
Das Team besteht aus ca. 20 ÄrztInnen, von denen eigentlich alle sehr freundlich sind. Allerdings wurde mir nach einer freundlichen Begrüßung schnell klar,
dass mir hier keiner die Gynäkologie näher bringen wird. Alle sind beschäftigt und meistens wollen die Ärzte alleine untersuchen oder Gespräche führen.
Wenn man allerdings nachfragt bekommt man von einigen Fach-oder Oberärzten gute Erklärungen. So richtig ernst genommen wird man trotzdem nicht.
Im OP assistiert man vorallem bei Uro-Gyn OP´s und der Chef fragt gerne Grundlagenwissen ab.
Blutabnehmen ist nicht die Regel. Ab und zu legt man Flexülen.
Für das Wohnheim zahlt man 100€. Die Zimmer sind sehr unterschiedlich gestalten. Es gibt ein Waschbecken im Zimmer und Gemeinschaftstoiletten auf dem Flur.
Die Gemeinschaftsküche ist nicht wirklich gemütlich und es gibt nur 2 mobile Kochplatten. Es sind leider mehrmals Gegenstände und Nahrungsmittel bei verscheidenen PJlern geklaut worden.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Tertial für mich aus unterschiedlichen Gründen kein Highlight, aber auch keine Katastrophe war.
Ich habe gute Einblicke in alle Bereiche der Gynäkologie bekommen, arbeiten wollte ich hier trotzdem nicht.